VGH-Chef: Forderungen sind nicht zu bezahlen


von Tageblatt-Redaktion

VGH-Chef: Forderungen sind nicht zu bezahlen
Foto: Juliane Mietzsch

Hoyerswerda. Das Management der örtlichen Verkehrsgesellschaft hat wenig Verständnis für den gegenwärtigen, erneuten ÖPNV-Streik, der bis zum Wochenende auch die Stadt betrifft. Man habe 13,9 Prozent mehr Geld und je 2.000 Euro Inflationsausgleichsprämie angeboten, sagt VGH-Chef Stefan Löwe (im Bild).

Die weitergehenden Forderungen der Gewerkschaft Verdi seien schlicht nicht finanzierbar. Man hätte eine halbe Million Euro Mehrkosten im Jahr, so der VGH-Chef. Die Fahrpreise anzuheben – drastisch, wie Löwe sagt – sei wegen Obergrenzen etwa bei Deutschland- und Bildungsticket nicht möglich.

Einzige Lösung wäre, das Angebot deutlich zu reduzieren. Dies, heißt es weiter, wäre allerdings unsozial gegenüber den Fahrgästen, die auf den ÖPNV angewiesen sind und auch gegenüber der Belegschaft. Denn weniger Verkehrsleistung würde weniger Personal bedeuten. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Rico Pohl schrieb am

49 Euro...
Logisch, da gehen alle Verkehrsbetriebe in die Knie. Eigentlich eine gute Idee, aber für hier und jetzt in dieser Gesellschaft, wo jeder denkt, dass er König sei, viel zu billig das DT. Wer guckt mal hinter den Kulissen, was das alles kostet?
Es gab mal Zeiten, da ist man verreist und man hat es sich erspart, das liebe Geld. Heute fährt man manchmal sinnlos hin und her und es wird nur gemeckert.

Klar, das Angebot in HOY ist dürftig. Aber, um jetzt zurückzukommen, 49 Euro einfach nicht machbar.

Nicht mal mit Probanden, Herr Bischof.

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