Vattenfall-Verkauf auf der Kippe?


von Tageblatt-Redaktion

Der Tagebau Welzow gehört mit zu den Verkaufsobjekten. Foto: Archiv/Uwe Schulz
Der Tagebau Welzow gehört mit zu den Verkaufsobjekten. Foto: Archiv/Uwe Schulz

Der Verkauf der Lausitzer Braunkohletagebaue und –kraftwerke durch den schwedischen Vattenfall-Konzern an die tschechische EPH-Gruppe steht möglicherweise auf der Kippe. Wie das schwedische Fernsehen berichtete, hat ein Konkurrent von EPH bei der Europäischen Kommission Beschwerde eingelegt.

Nach Informationen der Sächsischen Zeitung handelt es sich dabei um ein sächsisch-mongolisches Firmenkonsortium, das bei der Ausschreibung  von Vattenfalls Braunkohlesparte nicht berücksichtigt worden war. Ob der gesamte Verkaufsprozess noch einmal aufgerollt werden muss, ist offen. Vattenfall hatte als Termin für den Eigentümerwechsel den 31. August genannt.

Die EPH-Geschäftsführung hatte diesen Termin bereits Mitte Juli bezweifelt. Begründung: In Brüssel sei Sommerpause, das gelte auch für die EU-Kartellebehörden. Deren Zustimmung zum Vattenfall-Verkauf steht bislang aus. Der schwedische Staat hat dem Deal bereits zugestimmt. (red)



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