Variante 1 für Kühnichter Südumfahrung favorisiert


von Hoyte24 News

Variante 1 für Kühnichter Südumfahrung favorisiert
Grafik: Google / Stadt Hoyerswerda / arteffective

Hoyerswerda. Die Stadt hat sich auf eine Trassenführung für die Entlastungsstraße zwischen Weinertstraße und Nieskyer Straße festgelegt. In einer Mitteilung an die Stadträte heißt es, die Ergebnisse eines Lärmgutachtens würden die relativ geradlinige Variante 1 nahelegen. Daher werde diese für die Kühnichter Spange bevorzugt.

Eine zweite Trasse sah die Verschwenkung hinter den Rodelberg und an den Rand der Anlagen des Sportforums vor. Das hätte wohl mehr Lärm für die Anwohner der benachbarten Blöcke in der Weinertstraße zur Folge, während andererseits bei gerader Straßenführung das Klinikum nur unwesentlich mehr Lärm befürchten müsse.

Das Rathaus treibt den Angaben zufolge die Planungen voran. Voraussichtlich im Sommer, heißt es, werde ein Entwurf des nötigen Bebauungsplanes fertig sein. Ziel der Stadt ist vor allem, die Kühnichter Straße vom Verkehr zu entlasten.  (red)

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Kommentare zum Artikel:

Guido Haak schrieb am

Hallo,

ist es nicht sinnvoller, die Verkehrsführung zu überdenken und nicht eine Straße durch das FKO zu bauen? Wir wollen alle etwas für die Umwelt machen und im gleichen Atemzug trampeln wir darauf herum. Wir jammern über mangelnde Angebote für die Kinder, lassen jedoch das FKO seit Jahren verkommen. Ich kenne es noch als Indianer Dorf.
Mal bitte darüber nachdenken. Ich lese hier in den Plänen die Autolobby heraus.

Susanne Pohlig schrieb am

Es ist einfach nur traurig. Da sollte keine Straße hin, sondern der FKO wieder schön gemacht werden. Es war mal so toll dort, Trotzdem wird er rege genutzt. Joggen, Walken, Spazieren, der Rodelberg - es waren so viele Kinder da und hatten ihren Spaß. Eine grüne Oase, die kaputt gemacht wird. Man sollte es erhalten.

Reinhard Ständer schrieb am

Ich schließe mich der Meinung von Herrn Haak an. Das kleine ruhige Wäldchen hinter dem Klinikum bis hin zum FKO dient der "Naherholung" für die Neustädter. Die Straße ist nicht unbedingt notwendig, zumal Hoyerswerda seit der Wende nur noch halb so viele Einwohner hat. Da müssten die bestehenden Straßen doch reichen. Oder haben wir für die Baukosten zu viel Geld in der Stadtkasse?

Bernd Lehmann schrieb am

Leider opfern wir der Mobilität (fast) alles. Könnte sein, dass dieses Jahr die Kirschbäume hinter dem Auslauf am Rodelberg das letzte Mal blühen dürfen ... .

Thomas Häntschke schrieb am

Ich bin auch dafür, dass nicht so viel Umwelt zerstört wird und habe deswegen ja schon geschrieben, dass eine erneute Verkehrszählung angebracht wäre, wobei ich auch keine Notwendigkeit für den geplanten Straßenbau sehe. Ich bin eher der Meinung, dass die Straße D ordentlich ausgebaut (Wurde dies geprüft?) werden könnte, aber dafür darf das Neubau-Geld ja nicht verwendet werden. MfG

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