Vandalismus an Gedenkstätten
Mitten im Wald fanden Spaziergänger die Gedenktafel für den abgebaggerten Ort Neida (bei Lohsa). Das war Anfang Februar. Der Gedenkstein für das von 1430 bis 1952 bestehende Dorf Neida war am 15. Juni 2002 eingeweiht worden.
„Solche Zerstörungen wie hier sind leider kein Einzelfall“, sagt Werner Srocka, Referent des Bundes Lausitzer Sorben, Domowina, und Verantwortlicher für die Gedenktage für abgebaggerte sorbische Dörfer.
Ziel ist es, die Gedenkstätte wieder herzurichten. Allerdings liegt sie derzeit im wegen Rutschungsgefahr eingerichteten Sperrgebiet. (red)
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