Unterwegs mit Räumschild und Streutechnik


von Tageblatt-Redaktion

Unterwegs mit Räumschild und Streutechnik
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Ganz sicher ist ein Räumfahrzeug auch in diesem Winter wieder einmal nicht immer genau zu jenem Zeitpunkt an jener Stelle, an der man es persönlich ganz gern hätte. Aber: Die Technik ist im Einsatz – so wie hier auf der Külzstraße.

Die Stadt Hoyerswerda hat sogar zum ersten Mal seit dem Winter 2012/13 den Winterdienst-Notfallplan in Kraft gesetzt. Damit werden nicht nur die großen Hauptstraßen geräumt, sondern auch bestimmte kleinere Wohngebietsstraßen.

Vom Landratsamt Bautzen heißt es, seine Straßenmeistereien hätten allein am Sonntag auf Kreis-, Staats- und Bundesstraßen rund 300 Tonnen Salz gestreut. 36 Fahrzeuge mit Räumschild und Streutechnik seien für den Kreis unterwegs. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Sabine Schmoll schrieb am

Vielen Dank den Menschen, die im Einsatz waren. Es wird ja fast immer nur gemeckert, aber Sonntag und Montag waren eine große Herausforderung für Mensch und Technik.
Nochmals Danke

Angelika Müller schrieb am

Leider ist unser gesamtes Wohngebiet in der Altstadt bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht beräumt...

René Lehmann schrieb am

Nicht nur immer meckern, auch mal selbst die Initiative ergreifen und im Rahmen der Möglichkeiten Besen, Schaufel oder Schneeschieber greifen und Hand anlegen. Man sollte nicht immer sagen, was kann die Stadt für mich tun, sondern auch mal fragen, was kann ich für die Stadt (und die Allgemeinheit) tun.

Torsten Weniger schrieb am

Ich kann da Frau Müller nur beipflichten.

Angesichts der Vorhersage sollte man davon ausgehen, dass alle Verantwortlichen die entsprechenden Ressourcen aktivieren und in Bereitschaft versetzen.
Realität 2021 sieht dann so aus, dass die Wohnungsgesellschaft Eimer mit Streusalz in den Hausflur stellen, mit der Bitte bei Bedarf zu streuen. Ok, man hat an gefrierenden Regen gedacht und den Bewohnern die Möglichkeit gegeben selber streuen zu können.
Aber das am ganzen Sonntag kein Gehweg oder Treppe geschoben wurde, ist einfach unterirdisch. Ist ja nicht so, das es eine Räumpflicht gibt!

Aber macht es die Stadt besser? Ich sehe das nicht so. Sonntags scheint der Winterdienst auch größtenteils frei zu haben. Nicht nur letztes Wochenende, auch an den anderen Wochenenden, als es schneite war dem so.

Und mal ein Tipp an die Verantwortlichen: Schnee und vor allem so ein Pulverschnee wie am Wochenende lässt sich auch super mit Kehrmaschinen wegkehren. In zahlreichen Metropolen Deutschland schon erprobt, live gesehen und für gut befunden. Aber mit Kehrmaschinen hat´s Hoyerswerda ja auch nicht so, wenn man an die Scherben und den Müll auf den Wegen so denkt.

Thomas Häntschke schrieb am

Hallo Herr Lehmann,
Ich bin auch der Meinung, dass bei solchen Wettersituationen nicht nur gewartet wird, bis geschoben wurde. Das Problem ist nur, vor allem wenn es sich um Mieter handelt, welche nicht mehr selbst für die Reinigung oder Schneeräumung zuständig sind, dass sie bei eventuellen Verletzungen nicht versichert sind, da sie ja für das Räumen nicht zuständig waren. Dieses Problem sollte vorher bedacht werden, denn bei einem Arm- oder Beinbruch sind es ja nicht nur die ärztlichen Kosten die auf einen zukommen können. MfG

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