Unterstützung für überwinternde Vögel
Spohla. Diesen Feldsperling – Passer montanus – hat dieser Tage der Keulaer Natur-Kenner Herbert Schnabel fotografiert. Er hat sich jetzt an der elften Wintervogelzählung des Naturschutzbundes Deutschland beteiligt.
Schnabel hat Futterplätze in Wittichenau, in Keula sowie in Spohla eingerichtet und meldet, im Vergleich zu 2020 seien weniger Meisen und gar keine Amseln gesichtet worden. Sein Tipp: Wer füttern will, sollte auf ein breites Angebot achten.
Empfohlen werden Samen, Nüsse, Äpfel und ungesalzenes Fett. Bei der Gartengestaltung möge man auf winters Früchte tragende Sträucher achten. Insektenfresser freuen sich über im Herbst liegengelassenes Laub. (red)
Kommentare zum Artikel:
Thomas Häntschke schrieb am
Leider brauchte ich an der Winterzählung nicht teilnehmen, da in der 50. KW/2020, um unseren Wohnblock, auf ca. 300 m² Bäume und Sträucher (z. B. Flieder, Forsythe, Scheinquitte und Pfaffenhütchen) samt Wurzeln entfernt, somit den Vögeln die Rückzug- und Schutzmöglichkeiten genommen wurden und nun, nur noch selten Vögel am Futterhaus zu beobachten sind.
Für mich ist es schon seit vielen Jahren nicht nachvollziehbar, wie mit der Natur im Wohnumfeld der Großvermieter umgegangen wird und ich hoffe, dass endlich ein Umdenken bei den Verantwortlichen einsetzt. Einen kleinen Schritt in die richtige Richtung, zeigt ja die WG Hoyerswerda mit Aktionen wie der "Bienenwiese".
Es sollten sich jedoch noch mehr, ihrer Verantwortung bewusst werden, wobei die Aktion aus der 52 KW, sicher nicht empfehlenswert ist. MfG
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