Unterschiedliche Sicht auf Migrations-Fragen


von Tageblatt-Redaktion

Unterschiedliche Sicht auf Migrations-Fragen
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Unterschiedliche Perspektiven ist der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Richter (rechts) als Theologe und als einstiger Chef der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung gewohnt. Und so spielten bei seinem jüngsten Besuch im Asylbewerber-Wohnheim an der Müntzerstraße auch die verschiedenen Sichtweisen auf System, Alltag und Probleme eine Rolle.

Eingeladen hatte ihn die hier lebende Sumera Akhtar (Zweite von rechts), die Richter bei einer Lesung in Pulsnitz getroffen hatte. Der Abgeordnete brachte seinen Mitarbeiter Andreas Herrmann (links) mit. Zugegen war aber auch die Chefin des Ausländeramtes beim Landratsamt Bautzen, Gritt Borrmann-Arndt (Mitte). Gastgeber war Einrichtungsleiter Kevin Stanulla (Zweiter von links).

Besprochen wurden unter anderem Fragen des sogenannten rechtlichen Spurwechsels von Asyl zu Arbeits-Migration per Fachkräfteeinwanderungsgesetz oder Chancenaufenthaltsrecht, aber auch Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Papieren für manche Asylbewerber im Herkunftsland – staatlich verursacht oder auch durch mangelndes Engagement der Betroffenen.

Frank Richter dokumentiert hier selbst Fälle von Asylbewerbern, die nach seiner Auffassung dank guter Integration in Deutschland bleiben sollten, die aber laut Gesetzeslage keine legale Chance darauf haben. Er findet, man müsse rechtliche Realität und Lebensrealität besser in Einklang bringen. (red)

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