Unfall: Zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen


von Hoyte24 News

Hoyerswerda. In einer Stadt, in der viele Menschen mit Fahrrädern unterwegs sind und sich eine erkleckliche Anzahl von ihnen nicht immer um die Regeln schert, kommt es vor, dass nicht nur Autos kollidieren, sondern eben auch Radler. So geschehen ist das nach Angaben der Polizei am Dienstagnachmittag an der Spremberger Brücke.

Eine Frau habe dort auf ihrem Rad sitzend aus Richtung Baumschule kommend auf die Elsterstraße abbiegen wollen und sei dabei mit einem Pedaleur zusammengestoßen, der ihr entgegenkam. Die Rede ist davon, dass die 62-Jährige das Rechtsfahrgebot nicht beachtet habe. Die zwei Beteiligten seien jedenfalls gestürzt.

Man habe sie beide ins Krankenhaus gebracht. Allerdings seien die Blessuren so gewesen, dass sie die Klinik nach ambulanter Versorgung wieder verlassen konnten. Die Höhe des Sachschadens an den Rädern wird auf rund 200 Euro beziffert. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Reinhard Ständer schrieb am

Solche Unfälle wundern mich nicht. Es gibt leider immer mehr Radfahrer, die sich nicht an die StVO halten. Besonders, wenn sie einem in falscher Fahrtrichtung auf dem Radweg entgegenkommen. Manchmal fühle ich mich als Radfahrer in Hoyerswerda wie beim Linksverkehr in England.

Preusche Margitta schrieb am

Ja, die Radfahrer in falscher Fahrtrichtung sind mir auch ein Dorn im Auge. Sie sollten öfter angehalten und mit einem Bußgeld bestraft werden.
Bei den Autofahrern klappt die Kontrolle (vorallem mobile Blitzer) hervorragend, warum nicht auch bei den Radfahrern.
98 % davon sind sicher auch Autofahrer, müßten also die StVo kennen, mit welchem Recht dann die falsche Fahrtrichtung.
Noch dazu kommt, Kinder lernen von den Eltern, dabei sollten sie Vorbild sein.

Lars Werthmann schrieb am

Ich habe mir besagte Stelle mal eben genauer auf Maps angeschaut. Ich interpretiere es so, dass die Frau nach links auf den Radweg an der Elsterstraße abbiegen wollte.
Um sich verkehrsregelgerecht zu verhalten, hätte sie meiner Ansicht nach folgende Optionen gehabt:
1. Sie überquert die idR stark befahrene Straße ca. 75 m vor der Kreuzung (dort beginnen Rad -und Fußgängerweg auf der gegenüberliegenden Seite) und wartet danach zweimal an der Ampelkreuzung.
2. Sie steigt 75 m vor der Kreuzung ab, wechselt auf den Fußweg, überquert die Ampel, steigt wieder aufs Fahrrad und fährt weiter.
3. Sie steigt 75 m vor der Kreuzung ab und quert dreimal die Kreuzung mit dem Fahrrad.
So weit, so praxisfern. Mich würde mal der Anteil der Radfahrer interessieren, die an dieser Stelle in die selbe Richtung unterwegs sind und sich komplett regelkonform verhalten.

Cordula Demmler schrieb am

Ich besuche ja öfter meine Familie in Hoyerswerda und muss mit Erstaunen feststellen, das das Tragen der Fahrradfahrer ohne Helm enorm hoch ist. Vorallem die älteren Menschen. Hier gibt es fast kein Radler ohne Helm. Nur mal am Rande

Thomas Häntschke schrieb am

„Hier gibt es fast kein Radler ohne Helm.”

Wo, Frau Demmler, ist denn „Hier”?

PS: Ich habe noch nie gesehen, das Fahrradfahrer ohne Helm in Hoyerswerda getragen wurden! ;-)

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