Und plötzlich ließ die Spannung nach
Hoyerswerda. „Strom nur teilweise vorhanden, vermutlich fehlt eine Phase“ meldete am Mittwochabend jemand aus Geierswalde beim Portal „Störungsauskunft“. Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom bestätigt einen Spannungseinbruch um 20.46 Uhr in einer 110-kV-Hochspannungsleitung im Bereich Hoyerswerda:
Die Versorgung der Kunden war zu keinem Zeitpunkt unterbrochen - alle Anschlüsse blieben durchgehend versorgt. Es ist jedoch möglich, dass der Spannungseinbruch durch kurzes Flackern der Beleuchtung wahrgenommen wurde. Die genaue Ursache ist derzeit noch unbekannt und wird aktuell untersucht.
Netzmonteure seien unterwegs, um die Situation weiter zu prüfen. Freilich hat es wohl ein paar Server und andere technische Geräte außer Gefecht gesetzt. So fiel hier und da das Internet aus. Carsten Anders, der Geschäftsführer des städtischen Versorgers Kabelmax sagt, zwar seien zentrale Komponenten über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung abgesichert:
Diese USV hat dafür gesorgt, dass zentrale Technik grundsätzlich verfügbar war. Es gab jedoch einen Ausfall bei einem sehr kleinen Teil der Kunden in der Neustadt für etwa neun Minuten. Wir sind gerade noch bei der Ursachenanalyse.
Es scheine so zu sein, dass diverse Modems den Spannungseinbruch nicht so gut verkraftet haben. Grundsätzlich können für ein Absinken der Netzspannung Kurzschlüsse, fehlerhafte Schaltvorgänge, Blitzeinschläge oder defekte Kabel verantwortlich sein. Besonders empfindlich reagieren Server, Computer und Steuergeräte. (red)
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