Und da ist die Kühnichter Spange zurück


von Tageblatt-Redaktion

Und da ist die Kühnichter Spange zurück
Darstellung: Google / Stadt Hoyerswerda / arteffective

Kühnicht. Da sah es so aus, als sei der Neubau einer Straße zwischen Weinert- und Nieskyer Straße endgültig zu den Akten gelegt – und nun ist er wieder auf der Tagesordnung. Nach Mitteilung der Stadt haben sich bei einer Befragung in Kühnicht zur Verkehrsberuhigung an der Kühnichter Straße 46 Prozent der Teilnehmer für die Kühnichter Spange (hier eine Grafik aus der schon erfolgten Variantenuntersuchung) ausgesprochen.

Damit wäre diese Lösung – samt Sperrung der Kühnichter Straße für den Schwerverkehr – die beliebteste. Es folgt laut Rathaus mit 36,6 Prozent der Ausbau der Kühnichter Straße zur schmalen Dorfstraße bei gleichzeitigen baulichen Maßnahmen zur Temporeduzierung. Andere Varianten blieben im einstelligen Prozent-Bereich.

Von den 712 angeschriebenen Kühnichtern (alle Wahlberechtigten im Dorf) haben sich 420 an der Befragung beteiligt. Wie es nun weitergehen soll, will die Verwaltung mit dem Stadtrat besprechen – der die Kühnichter Spange eigentlich nicht mehr weiterverfolgen wollte. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Norbert Beckmann schrieb am

Macht das endlich. Das war schon zu DDR Zeiten geplant!

Marko Kempe schrieb am

Ich frage mich, welcher Schwerverkehr? Das einzige was da an Schwerverkehr rein fährt, sind Linienbusse. Es sind viele Pkw, die da rein fahren. Und wie wäre es, einfach die Einfahrt nach Kühnicht dicht zu machen und alle zu zwingen, wo anders lang zu fahren. Aber das wollen die Anwohner bestimmt auch nicht, denn dann müssten sie ja selbst auch Umwege und mehr Zeit in Kauf nehmen. Sowas wäre ja undenkbar. Es ist und bleibt eine Hauptzufahrt zum Klinikum und ins Zentrum. Ausbau und Sanierung mit Flüsterasphalt wäre eventuell auch eine Variante, mit der man sich mal beschäftigen könnte. Nein, da soll lieber eine neue Straße quer durch eine Erholungszone führen.

Susanne Pohlig schrieb am

Genau auf den Punkt getroffen. Da schließe ich mich voll und ganz dem Kommentar von Herrn Kempe an.

Thomas Häntschke schrieb am

27,1 % (193) der angeschriebenen Kühnichter (720) haben sich für die Spange ausgesprochen. Alle Anderen haben für etwas anderes gestimmt bzw sich nicht daran beteiligt, weil es sie nicht interessiert. Mit welcher Begründung soll nun wieder geprüft werden, ob die Natur doch noch geschändet wird, wobei ich mich der Frage nach dem Schwerverkehr anschließe.

Jürgen Koch schrieb am

Wenn es um Schwerverkehr geht, dann schicken wir den mal schön dicht am Krankenhausbett vorbei, in der Variante 1. Und wenn das nicht geht, dann haben wir ja noch Variante 2 und schicken den Verkehr durch den Park. Das geplante Seniorenheim liegt dann schön dicht an der Straße und die Anwohner die dann den Verkehr vor der Tür haben werden das schon abhalten. Was ist das für eine Verkehrspolitk? Ach so, dafür gibt es gerade Fördermittel.

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