Umstrittener Straßenbau ist zu den Akten gelegt
Hoyerswerda. Diesem Wunsch, den eine Familie vom Kühnichter Kastanienweg ziemlich gut sichtbar an ihrem Hoftor befestigt hat und den auch zahlreiche andere Bürger in den letzten Wochen so artikulierten, entspricht jetzt die Kommunalpolitik. Denn die jüngsten Überlegungen zum Bau einer Verbindung zwischen Weinert- und Nieskyer Straße haben sich nunmehr endgültig erledigt.
"Der Stadtrat beschließt, dass das Bauvorhaben „Kühnichter Spange“ nicht weiterverfolgt wird“, heißt es im Text einer Entscheidung aus der Ratssitzung zum Doppelhaushalt 2021/22. Der Vorschlag von CDU, Linksfraktion, SPD, Freien Wählern und Aktives Hoyerswerda / Grüne fand breite Zustimmung bei Enthaltung von Doreen Schwietzer, Reinhard Neumann und Toni Schneider (alle AfD).
Die Mittel, mit denen der Straßenbau am Rand des Freizeitkomplexes bzw. hinter dem Klinikum geplant werden sollte, fließen nun in Planungen zur Sanierung der Luxemburgstraße. OB Torsten Ruban-Zeh (SPD) sprach von einem für ihn schmerzhaften Kompromiss. Er wollte lieber die Sanierung der Kühnichter Straße planen lassen. Dafür soll es nun aber erst ab 2023 Geld geben. (red)
Kommentare zum Artikel:
Ralf Witthuhn schrieb am
Wann werden denn nun endlich die E.-Weinert-Str. und C.-v.-Stauffenberg-Str. grundsätzlich saniert? Also keine Flickschusterei, sondern von Grund auf eine komplette Sanierung. Ich denke nach über 30 Jahren überfällig.
Angelika Müller schrieb am
Na das ist doch mal ne Ansage. Endlich wird mal wenigstens eine Straße in der Altstadt saniert, die es bitter nötig hat. Da bleiben dann noch die Schulstraße, An der Thrune und diverse andere....
Peter Freilich schrieb am
Haha lustiges Thema, und wann die anderen Fuß-und-Radwege vor allem die Fußwege, die Menschen mit Rollator nicht mehr laufen können in dieser alternden Stadt?
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