Umbauprojekt mit Fete offiziell beendet

Hoyerswerda. Unter anderem sportlicher Spaß mit Benotung beim "Arschbombenwettbewerb", aber auch andere Mitmach-, Gewinn- und Wohlfühlaktionen sind am Wochenende bei der Eröffnungsparty im Lausitzbad im Angebot gewesen. Es hatte seine Türen zwar bereits vor 26 Jahren erstmals geöffnet, aber mit der Fete ging mehr oder weniger zu Ende, was offiziell Qualifizierung hieß.

Modernisierung und Erweiterung hatten mit einem symbolischen Spatenstich im April 2023 begonnen. Mit Hilfe des Bundesprogramms zur Stärkung der Verkehrs-, Forschungs-, Gesundheits- oder Freizeitstrukturen in den Noch-Kohle-Regionen sind rund 24 Millionen Euro investiert worden. In den nächsten Wochen sind noch einige Restarbeiten nötig – vor allem an den Außenanlagen.

Das Bad hat jetzt drei neue Gebäudeteile, nämlich eine zweite Schwimmhalle, einen neuen Sauna-Innen-Bereich sowie einen neuen Eingangs- und Personalbereich. Letzterer dient auch als Wartezone sowie als Fläche für Menschen, die die Bad-Gastronomie nutzen wollen, ohne schwimmen oder saunieren zu gehen.

Über dem Familien-Bereich ist zudem eine neue Liegezone eingerichtet worden (siehe unten). Ansonsten gibt es viel neue Technik – vorwiegend zur Steigerung der Energieeffizienz. Außerdem lag ein Hauptaugenmerk auf der Barrierefreiheit sowie der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Angestellten.

Die Stadt - über die Städtischen Wirtschaftsbetriebe mittelbar Eigentümerin des Bades – erklärt den Beitrag zum sogenannten Strukturwandel mit der Schaffung eines attraktiven Freizeitangebotes für Bevölkerung und Touristen. Das verbessere die Lebensqualität in Sinne der Daseinsvorsorge.

Das Lausitzbad macht am Freitagabend erst einmal für drei Wochen zu. Es steht die jährliche Wartungsphase an – mit der vorgeschriebenen Reinigung der Badewasseraufbereitung sowie Reparaturen an Stellen, die nicht Teil der Bauarbeiten waren – etwa im Saunadorf. In der Familienhalle wird zudem die Beleuchtung erneuert. (red)