Ãœberraschung in der Saisonvorbereitung


von Tageblatt-Redaktion

Sieger und andere erfolgreiche Kegler beim Sommerturnier
Sieger und andere erfolgreiche Kegler beim Sommerturnier

Kegeln: Borussia Welzow und unerwartet der KSV 69 Lauta siegen beim Lautaer Sommerturnier.

Das traditionelle Sommerturnier von Turbine Lauta bot am Wochenende unter Wettkampfbedingungen den Vertretungen reichlich Gelegenheit zu einer Standortbestimmung in Vorbereitung auf die Punktspielsaison. Nach kurzfristigen Absagen muss dem umsichtigen Lautaer Kegelchef Günter Clement bescheinigt werden, ein interessantes Teilnehmerfeld zusammenbekommen zu haben, was im Turnierverlauf für schon beachtlichen und spannenden Kegelsport sorgte.

Gespielt wurde bei den Männern erstmals über normale 120 Wurf auf den Bahnen 1 bis 4, je Bahn 30 Wurf (15 Volle, 15 Abräumer) und bei den Frauen über 100 Wurf auf den Bahnen 5 und 6.
Favorisiert bei den Männern war der Pokalverteidiger und OKV-Klassenvertreter SSV Lommatzsch, wobei die Gastgeber sich auch berechtigte Chancen ausrechneten, den Pokal endlich wieder mal in heimischen Gefilden behalten zu können.

Nach relativ ausgeglichenem Turnierbeginn mit den Bestwerten von Enrico Frank (KSV 69) mit 523 Zählern sowie von Kevin Nagy und Andreas Doltze vom Gastgeber mit 520 und 505 Kegeln übernahm Turbine die Spitzenposition gefolgt von Lok Hoyerswerda II (Bernd Kubisch 501) und den verhalten beginnenden Lommatzschern. Im weiteren Spielverlauf rückte aber das Stadtduell zwischen dem Kreismeisterligavertreter Turbine und dem Kreisoberligisten KSV 69 Lauta immer mehr in den Vordergrund des Geschehens. Zur Überraschung der Gastgeber, die nur noch durch Roberto Suhr mit 530 Kegeln ein hervorragendes Ergebnis verzeichnen konnten, bestimmten die ehrgeizig agierenden KSVer immer mehr das Geschehen auf der Bahn (Ralf Zschieck 520, Mario Schmidt 515). Bei Ergebnisgleichheit vor dem Schlussduo brachte dann Roberto Puschmann mit seiner Tagesbestleistung von 557 Kegeln den überraschenden Pokalsieg seines KSV 69 Lauta mit 3 067 Kegeln sicher nach Hause. „Wir freuen uns über den Pokalgewinn, sind schon in guter Verfassung und bestrebt diese in die Punktspielsaison zu übernehmen, um den Aufstieg anzustreben“, sagte Roberto Puschmann. Der SSV Lommatsch kam erst zum Schluss durch seine Routiniers Siegfried Fahnert und Heiko Cruno mit 527 bzw. 528 Kegeln auf den dritten Rang (2 966). Lok Hoyerswerdas Verbandsligareserve landete auf dem vierten Platz (2 883). (Bester: Martin Günther 503). „Nach verletzungsbedingten Ausfällen haben wir mit Marcel Triebel und Tobias Reißbach Nachwuchskräften Einsatzmöglichkeiten gegeben, wobei wir natürlich noch Abstriche machen müssen“, erklärte Teamchef Karl-Heinz Paul.

Bei den Frauen wurde Bundesligist Borussia Welzow von Turnierbeginn an seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und gewann am Ende deutlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und 2 549 Kegeln. „Wir befinden uns erst seit zwei Wochen wieder in der intensiven Saisonvorbereitung und können mit dem Fitnesszustand schon recht zufrieden sein, sagte Heike Roick, die Ex-Lautaerin und Welzows Turnierbeste mit schon hervorragenden 557 Kegeln. Zufrieden äußerte sich auch Lautas Trainer Andreas Brähmig: „Die Mannschaft hat sehr ehrgeizig und diszipliniert agiert, was für die Saison hoffen lässt.“ Mit 2 414 Kegeln wurde der zweite Platz belegt, wobei der junge Lucinda Schmidt (418) und Routinier Monika Bogner (428) die Bestwerte gelangen. Kreismeister Biehla-Cunnersdorf reiste durch den gleichzeitig in Bautzen stattfindenden Supercup mit einer zweiten Vertretung an und wurde mit 2 247 Zählern Dritter.



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