Turm soll kirchlich bleiben


von Tageblatt-Redaktion

Turm soll kirchlich bleiben
Foto: Mirko Kolodziej

Neustadt/Spree. Um den hölzernen Glockenturm neben der Trauerhalle auf dem Friedhof soll sich weiter die evangelische Kirchgemeinde Spreewitz kümmern. Einstimmig lehnte der Spreetaler Gemeinderat das Ersuchen der Religionsgemeinschaft auf Übernahme des Turmes ab.

„Das ist ein kirchliches Bauwerk und es soll auch kirchlich bleiben“, hieß es zur Begründung. Der Glockenturm wurde 1991/92 errichtet. Laut Neustädter Chronik war das Bauholz damals eine Spende der Brüdergemeine Herrnhut. Die Glocke stammt aus der aufgegebenen Kapelle in Spreetal, ehemals Grube Brigitta.

Pfarrer Jörg Michel hatte in seinem im Januar im Auftrag des Gemeindekirchenrates an die Gemeinde geschickten Übernahmeersuchen im Grunde mit § 94 des Bürgerlichen Gesetzbuches argumentiert. Demnach gehören zu den wesentlichen Bestandteilen eines Grundstückes mit dem Boden fest verbundene Sachen, insbesondere Gebäude. (red)



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