Trinkwasser: Vom Aussehen nicht irritieren lassen!


von Tageblatt-Redaktion

Trinkwasser: Vom Aussehen nicht irritieren lassen!
Foto: VBH/Gernot Menzel

Hoyerswerda. Das seit geraumer Zeit veränderte Aussehen des Trinkwassers in Hoyerswerda sorgt immer wieder für Anfragen bei den Großvermietern und den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH). Hintergrund für das veränderte Aussehen des Trinkwassers ist die Abschaltung des Wasserwerkes Schwarze Pumpe und die alleinige Versorgung aus dem Wasserwerk Zeißig, heißt es in einer aktuellen VBH-Mitteilung.

Früher war das Wasser eine Mischung aus den Wasserwerken Schwarze Pumpe und Zeißig. In Schwarze Pumpe musste das Rohwasser laut Trinkwasserverordnung gechlort werden. In Zeißig ist dies nicht notwendig, deshalb sieht das Wasser anders aus. Es ist nicht mehr so farblos, wie von den Kunden jahrzehntelang gewohnt.

Christin Scholze, Sachgebietsleiterin Hygiene im Gesundheitsamt des Landkreis Bautzen, erklärt, dass ihr Amt sehr regelmäßig im Wasserwerk Zeißig Kontrollen durchführt und betont: (red)

Wir können versichern, dass das Wasser von sehr guter Qualität ist. Von dem anderen Aussehen als gewohnt, sollte man sich nicht irritieren lassen.

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Kommentare zum Artikel:

Stefan Noack schrieb am

Die Kohlemillionen im Wasserwerk Zeißig sinnvoll investiert, nun ist sogar das Trinkwasser bunt und vielfältig...

Bärbel Heppes schrieb am

@ Emmi Peeh: Wenn Sie schreiben: "Ich finde das gut, auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig ist", dann stehen Sie offenbar ziemlich allein auf weiter Flur!
Und "für stillende Mütter und ihre Kleinen" wird seit jeher eher Mineralwasser empfohlen und nicht die Plörre, die wir hier in Hoyerswerda als Trinkwasser angeboten bekommen.
Da stimme ich absolut der Forderung von Herrn Klaus Lehmann bezgl. der Trübstoffe und deren Bedenklichkeit (auch hinsichtlich der Folgen des Verzehrs für stillende Mütter und ihre Kleinen) zu.
Bärbel Heppes

Dunja Petermann (VBH-Unternehmenskommunikation) schrieb am

Wir als VBH können nur versichern, dass das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Zeißig absolut frei von Chemie ist und darauf sind wir sehr stolz. In Zeiten von ökologischem Denken legen viele Menschen großen Wert darauf.

Das Aussehen des Wassers liegt an der natürlichen leicht grünlichen Färbung unseres Grundwassers, die absolut unbedenklich ist.

Gern kann sich jeder beim jährlichen Tag der offenen Tür, der immer im März zum Tag des Wassers stattfindet, persönlich im Wasserwerk von der Aufbereitung und Qualität überzeugen.

Im Ãœbrigen sind die Analysewerte auf unserer Homepage (unter Netz > Trinkwasser > Dokumente) zu finden.

Dunja Petermann (VBH-Unternehmenskommunikation) schrieb am

Da das Wasser den sehr strengen Vorschriften der Trinkwasserverordnung entspricht, ist es bestens für Säuglinge und stillende Mütter geeignet. Es ist das Lebensmittel Nummer Eins für jeden Menschen und dazu noch das bestkontrollierte überhaupt.

Bärbel Heppes schrieb am

@ Dunja Petermann (VBH-Unternehmenskommunikation)
Ihre Kommentare beantworten immer noch nicht die Frage, woher die Verfärbung / Trübung des Wassers stammt – durch welche Stoffe diese verursacht werden.
Ich war schon immer Konsument des Leitungswassers als "Tafelwasser" – bin also nicht durch diverse Mineralwasserkonzerne "konditioniert". Aber – in einer Glaskaraffe abgefüllt – vergeht mir heutzutage gründlich der "Appetit" darauf.

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