Trinkwasser: Vom Aussehen nicht irritieren lassen!


von Tageblatt-Redaktion

Trinkwasser: Vom Aussehen nicht irritieren lassen!
Foto: VBH/Gernot Menzel

Hoyerswerda. Das seit geraumer Zeit veränderte Aussehen des Trinkwassers in Hoyerswerda sorgt immer wieder für Anfragen bei den Großvermietern und den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH). Hintergrund für das veränderte Aussehen des Trinkwassers ist die Abschaltung des Wasserwerkes Schwarze Pumpe und die alleinige Versorgung aus dem Wasserwerk Zeißig, heißt es in einer aktuellen VBH-Mitteilung.

Früher war das Wasser eine Mischung aus den Wasserwerken Schwarze Pumpe und Zeißig. In Schwarze Pumpe musste das Rohwasser laut Trinkwasserverordnung gechlort werden. In Zeißig ist dies nicht notwendig, deshalb sieht das Wasser anders aus. Es ist nicht mehr so farblos, wie von den Kunden jahrzehntelang gewohnt.

Christin Scholze, Sachgebietsleiterin Hygiene im Gesundheitsamt des Landkreis Bautzen, erklärt, dass ihr Amt sehr regelmäßig im Wasserwerk Zeißig Kontrollen durchführt und betont: (red)

Wir können versichern, dass das Wasser von sehr guter Qualität ist. Von dem anderen Aussehen als gewohnt, sollte man sich nicht irritieren lassen.

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Bärbel Heppes schrieb am

"... nicht irritieren lassen."
Es muss doch wohl möglich sein, das Trinkwasser so aufzubereiten, dass es nicht nur geschmacklich sondern auch "optisch" einwandfrei aus der Leitung kommt.
Die Verfärbung muss doch einen Grund haben! Was ist also die Ursache dafür und warum kann (oder besser: will) man diese nicht beseitigen?
Vielleicht können die Verantwortlichen hier einmal eine schlüssige Auskunft geben!

Rita Hertel schrieb am

Ich bin irritiert – auch wenn ich es nicht sein soll, da ich jahrzehntelang gewöhnt war, dass klares Wasser aus der Leitung kommt und es auch geschmacklich besser war.
Frau Heppes, ich gebe Ihnen Recht und wäre auch an einer Antwort interessiert!
Aber ich glaube, die Verantwortlichen werden es nicht lesen und die Mitarbeiter von Hoyte24 können es uns auch nicht beantworten.

Daniel Müller schrieb am

Es ist ja nicht nur die Farbe, sondern auch die unglaublichen Ränder, die das Wasser hinterlässt. Es steht bei mir in keiner Relation mehr, zu putzen. Ich verbrauche viel mehr Wasser durch das Wegputzen der Wasserränder. Ökologisch und nachhaltig ist das nicht mehr. Entweder oder .. die Vernunft, mein Gewissen oder die totale egal-Einstellung.

Klaus Lehmann schrieb am

Es ist doch ganz einfach. Frau Scholze könnte doch mal die Analysedaten veröffentlichen und kurz erklären, was die Trübstoffe beinhalten.
Das macht alles transparenter.

Emmi Peeh schrieb am

Die Antwort steht doch im Text des Artikels: Vorher wurde ein Teil des Rohwassers gechlort und jetzt nicht mehr. Dies beeinflusst sowohl Farbe als auch Geschmack. Ich finde das gut, auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ungechlortes Wasser ist immerhin unbedenklicher für stillende Mütter und ihre Kleinen.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 1 und 8?