Tigerdame mit Artenschutz-Mission


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Zoodirektor Eugène Bruins (55) hat in seinem Büro Am Burgplatz neuerdings einen präparierten Tiger stehen. Dabei handelt es sich um die 2007 als Drilling im Zoo geborene und 2021 an einem Tumor verstorbene Tigerdame Irina.

Bei den anderen Präparaten, die in der Zooschule ihren Platz gefunden haben, ist derzeit kein freier Raum, daher also ging es zum Chef. Laut Zoo ist geplant, das Tier perspektivisch in einem Pavillon im Zoo zu zeigen.

Irina solle so "Botschafterin" für den Artenschutz bei Raubkatzen werden. Von den 17.000 Artenschutz-Euros, die der Zoo voriges Jahr eingenommen hat, gehen 5.000 Euro an die Wild Cats Conversation Alliance in London. (red)

2008 / Foto: Julia Lindenberger
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Kommentare zum Artikel:

Frank Albrecht schrieb am

Ob die noch immer spurlos verschwundenen Steinböcke auch irgendwo ausgestopft an einer Wand hängen? Abwegig ist das keineswegs! Oder die Tiger, die über den dubiosen Tierhändler Bode in Belgien grausam endeten. Leichenteil als Bettvorleger? Alles „Artenschutz-Missionen“? Und war dieser Tiger nicht auch einer der Tiger, für die der damalige Diktator und heutige Kriegstreiber Putin, nach Wunsch der CDU, einst Pate werden sollte? Aber was interessiert uns das Geschwätz von gestern! Bis zum nächsten Skandal! Und alles schön im Deckmantel eines vermeintlichen Artenschutzes! Hurra! Hurra!

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