Tierpräparate sind "out"


von Tageblatt-Redaktion

Tierpräparate sind "out"
Foto: Uwe Jordan

Einst hatte sich das Stadtmuseum Hoyerswerda auf die Fahnen geschrieben, möglichst viele Tierpräparate zu zeigen. Allein, der Platz reichte für das Vorhaben nicht aus.

In den 1970er-Jahren wurde die naturwissenschaftliche Abteilung aufgelöst. Dioramen und Tierpräparate wurden größtenteils an die Schulen der Stadt gegeben.

Abgesehen vom erwähnten „Tiger von Sabrodt“ verschwanden die restlichen Tierpräparate auf dem Dachboden im Fundus: Bär, Kugelfisch, Elchschaufeln, Büffelhörner und Geweihe, Leoparden- und Zebra-Felle.

Das änderte sich auch nach der politischen Wende 1990 nicht. Die Selbstansprüche des Museums haben sich dem Lauf der Zeit angepasst. Das Haus sieht sich als Geschichtsmuseum, nicht als ein heimatkundliches. Indes geht die Umgestaltung der Einrichtung weiter. (red)

 



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