Theorie zu Dunkler Materie vorgestellt


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Fasziniert hat dieser Tage im Bürgerzentrum Dr. Günther Hasinger, der Gründungschef des Deutschen Zentrums für Astrophysik. Das Interesse an seinem Vortrag im Saal war so groß, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.

Hasinger stellte seine in den letzten zwei, drei Jahren entwickelten Ideen dazu vor, worum es sich bei Dunkler Materie handeln könnte. Deren Wirkungen sind theoretisch berechnet, aber niemand kennt die Zusammensetzung.

Hasinger vermutet, es handele sich um Schwarze Löcher, die gleich beim Urknall entstanden. Sein Vortrag war Teil der Aktion Universe on Tour, bei der bis gestern ein mobiles Planetarium auf dem Schwarzen Markt stand - das schon am Abend wieder abgebaut wurde. (red)

Foto: Christian Völker-Kieschnick
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Kommentare zum Artikel:

Bernd Harke schrieb am

Die Dunkle Materie und Energie füllen als unendlicher Zustand einen unendlichen Raum aus. Durch die ihm innewohnenden gravitativen Kräfte entstehen Gravitationswellen, deren Kollision zur Kompression führt, in deren Ergebnis im unendlichen Raum zu verschiedenen Zeitpunkten ein Urknall zur Entstehung von verschiedenen Universen (Multiversen) führt. Die Zeit ist dabei Veränderung des unendlichen Raumes als ewige unendliche Größe.

Otto Markus schrieb am

Der Urknall müsse fraglich sein. Seine Theorie basiert auf die Hintergrundstrahlung, die selbst auch relativ in Bezug auf die Relativitätstheorie ist. Selbst die Relativitätstheorie sei relativ. Aus diesem Aspekt wird der Urknall fraglich. Nach der Theorie war alles (Masse, Raum, Zeit) vor dem Urknall eine Singularität. Also außer sie gab es nichts. Folglich, wenn etwas nach dem Urknall expandiert, dann kann es nach außen gar nicht tun, sonder nach innen. Das Expandieren müsse gleiche Raumstruktur aufweisen wie die Singularität (Punkt~Kugel). Das Universum offenbart sich eindeutig, dass es durch das Expandieren nach Innen entstanden ist.
Ein abstraktes Beispiel:
Die 1. Außer 1 gibt's nichts. Die 1 kann ausschließlich nur nach innen mit dem 1/n expandieren.

Nach dem Modell hat die Singularität in sich drei Eigenschaften (Masse, Raum, Zeit).
Sei sie ~ 1(m,r,z)
Beim Expandieren nach innen entstehen die relative Verhältnisse 1/m;1/r;1/z
Also in ersten Linien hat die Singularität mit der Riemannschen Zetafunktion viel mehr zu tun als mit der Hintergrundstrahlung.
Wähle ich ein 1/x Verhältnis als eine Einheit, dann entstehen auch die Verhältnisse n,m,r,z in Bezug auf die Einheit.

Man kann hier die Gedanken weiter führen. Sei m=p (prim);r=p;z=p.
Hieraus folgt, dass die abstrakte 1 hat auch in sich:Masse ohne Raum und Zeit; Raum ohne Masse und Zeit; Zeit ohne Masse und Raum.

Diese sehr vereinfachte abstrakte 1 weist darauf hin, dass die Wissenschaft solle und müsse das Standardmodell überprüfen, um mit der Wissenschaft nicht in die falsche Richtung zu gehen.

Bert Schuhmacher schrieb am

Werter Bernd.

Was es gibt, das ist das Lambda CDM Modell.
Das ist die Friemann-Lemaitre-Robertson-Walker Gleichung.
Die normierten Omega Werte sind da:
Materiedichte Omega_m = 0.31, davon Dunkle Materie o.26,Dunkle Energiedichte Omega_e = 0,69,Omega_tot = 1 --> Universum flach, die durchschnittliche Dichte ist gleich der kritischen Dichte, und diese beträgt 8,5 * 10^27 kg/m³.
Die Krümmungsschwankungsamplitude ist 2.4 * 10^-9.
Das Alter des Universums ist 13.8 Milliarden Jahre, die Redshift bei der Rekombination ist 1088.
Der Hubble-Parameter ergibt sich als die zeitlichen Ableitung des Skalenfaktors geteilt durch den Skalenfaktor, so 69 * km/s * Mpc^-1
Das ist das, was man dazu u.a. sagen kann.

Sie sind da ganz böse völlig unwissenschaftlich laienhaft am schwurbeln.

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