Teil 2 des Films über Kindheit im Hoyerswerda der DDR


von Tageblatt-Redaktion

Foto: KulturFabrik

Hoyerswerda. Auf viel Interesse gestoßen ist Ende April Teil 1 einer Dokumentation über die Kindheit in Hoyerswerda zu Zeiten, zu denen es hier jede Menge Kinder gab. Entstanden ist sie in der „Spurensuche"-Reihe, bei der sich Jugendliche filmisch bestimmten Themen widmen. Anlässlich des 11. KunstLandStriches an diesem Sonntag ist nun Teil 2 veröffentlicht worden.

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Kommentare zum Artikel:

Thomas Häntschke schrieb am

Gerade mit Blick auf den gestrigen 11. KunstLandStrich, welcher, auf Grund der verschiedenen Veranstaltungspunkte, mich durch die Altstadt führte, werden mit dem zweiten Teil Erinnerungen und Überlegungen wach. Zum Beispiel habe ich schon gestern darüber nachgedacht, das mir die Spremberger Straße (vom ehemaligen Möbelhaus Rasch bis Ecke zur Grünstraße) viel länger in Erinnerung war. Vorbei an den alten Häusern und dem Hotel "Goldener Stern", war es als Kind (wodurch wahrscheinlich auch die Länge der Straße hervorgeht) z. B. der Weg zum Kino am Sonntagvormittag, zum Pionierhaus am Markt oder auch mit umgebautem und mit Flaschen, Gläsern und Papier vollgepacktem Kinderwagen zum Altstoffhändler (jetzt blaues Wohngebäude gegenüber Eingang Altenpflegeheim "Goldener Stern"). Auch der ZOO war oft ein Ziel, wobei der Besuch meist mit den Veranstaltungen, welche dort stattfanden, verbunden wurde. Aber auch der Rundgang, außen um den ZOO, vorbei an der Rückseite der Frauenklinik (jetzt Haus Rosengarten) bis zum heutigen Kinderhaus am Zoo, war erlebenswert, da ja die Tiere auch beobachtet (heute ist die Sicht durch einen grünen Zaun versperrt) werden konnten. Ein weiteres Ziel, war in den Sommermonaten das Stadtbad (jetzt Johanneum), wobei da der Weg, von zu Hause (Am Elsterbogen) aus, erst zum "Pieprz-Bäcker" oder "Mühlenbäcker" führte, um noch Pfannkuchen oder "Amerikaner" (der Zuckerguß klebte dann meistens an der Papiertüte) zu erwerben. Weiter ging es, durch den "Mühlengang", über die kleine Brücke hinter der Mühle, an der Brauerei vorbei, bis zum Stadtbad. Es ist jedenfalls spannend in den Kindheitsjahren zu kramen und sich, mit einem DANKE an die Filmemacher, auf den dritten Teil zu freuen.

MfG Thomas Häntschke

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