Tarifeinigung für das Maja-Möbelwerk erzielt
Brischko. Auf diese Unterschriften ist lange hingearbeitet worden. Die über Monate andauernden Tarifauseinandersetzungen bei Maja-Möbel sind beendet. Jan Otto von der IG Metall (links) und Maja-Geschäftsführer Uwe Gottschlich haben einen sogenannten Anerkennungstarifvertrag unterzeichnet.
In einer gemeinsamen Erklärung heißt es, das Papier sei ein Fahrplan zur Angleichung der Löhne an das Niveau des in Sachsen gültigen Flächentarifvertrags für die holzverarbeitende Industrie. Dieser schrittweise Prozess beginne im Januar.
Die IG Metall hatte das Unternehmen vor einem Jahr zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Sie begannen im Januar, gerieten dann aber rasch ins Stocken. Maja spricht nun von einer wirtschaftlich tragfähigen Lösung, die IG Metall von einer Renaissance des Flächentarifs.
Im Maja-Möbelwerk arbeiten rund 700 Menschen. Hergestellt werden in Großserien zerlegte Möbel vor allem für Ikea. Die Mutterfirma sitzt in Oberfranken. Produktionsstart in Brischko war am 1. Januar 1992 mit dazumal lediglich 60 Mitarbeitern. (red)
Kommentare zum Artikel:
Ando Tillack schrieb am
Das nennt man doch einmal "Zufriedenheit in den Gesichtern!" Glückwunsch!!!......auch an die Geschäftsführung. Vor allem aber auch für die vielen unerwähnten Arbeitnehmer, welche sich mit viel Mut und Willen, gegen/trotz (den in vielen Medienberichten beschriebenen) Widerstand unermüdlich mit Erfolg eingesetzt haben!! Mit den besten Wünschen auf eine Fortführung dieser Erfolgsgeschichte in der Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft.
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