Tag der Heimat
Hoyerswerda. 622 Flüchtlinge und Heimatvertriebene – darunter mehr als 50 Kinder – sind auf der Kriegsgräberstätte bei Nardt bestattet. Die meisten starben durch Entkräftung, Hunger und Krankheit. Sie verloren ihre angestammte, geliebte Heimat. „Wer die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten will, darf vor der Vergangenheit nicht die Augen verschließen. Die Toten mahnen die Lebenden“, unterstrich Superintendent i.R. Friedhart Vogel mit Blick auf jedes einzelne Schicksal.
Daran erinnerte auch die Festveranstaltung in der Lausitzhalle mit Grußworten, Totengedenken und Chorbeiträgen. Die „Egerländer“, die Heimatchöre Leipzig, Dresden und Wałbrzych (Polen) und das Kinderensemble Leipzig wirkten mit. Das Grußwort sprach Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. (red)
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