Tätig für das Großforschungszentrum


von Tageblatt-Redaktion

Tätig für das Großforschungszentrum
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Das in der Region im Aufbau begriffene Großforschungszentrum stellt immer mehr Menschen ein. Der Sprecher des Deutschen Zentrums für Astrophysik, Stephan Witschas (im Bild), sagte dem Hoyerswerdaer Tageblatt, als er im Sommer beim DZA angefangen habe, seien dort gut 20 Leute beschäftigt gewesen. Inzwischen seien es rund 50.

Witschas selbst stammt aus Weißkollm und ist in Hoyerswerda zur Schule gegangen. Er arbeitet sowohl vom DZA-Hauptsitz in Görlitz aus wie auch aus dem DZA-Büro in Hoyerswerdas Rathaus. Dort sitzt seit September mit dem Friedersdorfer Andreas Scholze auch jemand, der die Planungen für den Bau eines Untergrundlabors südlich der Stadt vorantreibt. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Hartmut Jäschke schrieb am

Tausende Arbeitsplätze vernichtet! Jubeln über 50 neue? Mit Millionen Steuergeldern? Politmafia

Bernhard Obst schrieb am

Hallo Herr Jäschke.
Würden Sie auch behaupten, dass die Erfindung des Automobils tausende Arbeitsplätze von Kutschern vernichtet hat? Oder dass die Erfindung der Glühbirne tausende Lampenölproduzenten arbeitslos gemacht hat? Falls ja, was war so schlimm daran?

Was genau verstehen Sie unter Politmafia?

Stephan Witschas schrieb am

Lieber Herr Jäschke, wer hat tausende Arbeitsplätze vernichtet? Die Lausitz steuert auf eine Phase des akuten Fachkräftemangels zu. Wir müssen Bedingungen schaffen, um Menschen hier willkommen zu heißen und vorhandene Stellen besetzen zu können. Wir bauen das DZA gerade auf und bringen damit Spitzenforschung an der Weltspitze in die Lausitz. Der Astrophysik als Grundlagenforschung sind Sie sicher schon häufiger als einmal begegnet: Am Cerankochfeld in ihrer Küche, über Technologiekomponenten in ihrem Smartphone. Und wir werden von der Lausitz aus den Horizont weiter verschieben: den unseres Wissens als Menschheit und den technologischen, der auch Ihnen ganz konkret was nützt. Wir wollen etwa 1.000 Arbeitsplätze in der Lausitz besetzen - selbstverständlich auch mit Lausitzern. Was ist schlecht daran? Ich lade Sie mal auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen in der Hoyerswerdaer Altstadt ein. Beides zahle ich gern aus meinem privaten Portmonee. Mein Ziel ist, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und dann nochmal einen neuen, differenzierten Kommentar von Ihnen zu lesen. Ich kann mit Meckerei und Polterei auf politische Entscheidungen und demokratische Prozesse wenig anfangen, konstruktive Kritik führt hingegen zu Lösungen. Lassen Sie uns genau darüber reden und darum ringen - für die Lausitz und ein Stückchen darüber hinaus. Verbitterung bringt nichts!

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