Startschuss zur Wasserwerks-Erweiterung
Hoyerswerda. Gefragter Gesprächspartner war am Freitagvormittag Wolf-Thomas Hendrich, der Geschäftsführer der städtischen Versorgungsbetriebe. Denn für ein Vorhaben der VBH fließt erstmals in der Stadt tatsächlich Geld aus dem Bundes-Fonds für die Strukturstärkung in den Noch-Kohle-Regionen. Das Unternehmen baut sein Wasserwerk um - vor allem, damit es künftig mehr Wasser zur Verfügung stellen kann als bisher.
Das ist erstens wichtig, weil das Leag-Wasserwerk in Schwarze Pumpe in absehbarer Zeit die Lieferung von Trinkwassser ins Verbundnetz der Versorger aus Hoyerswerda, Weißwasser, Boxberg, Spremberg, Senftenberg und Kamenz einstellt. Zweitens soll garantiert werden, dass auch für wirtschaftliche und wissenschaftliche Neuansiedlungen genügend Wasser zur Verfügung steht.
Somit ist das 2,5-Millionen-Euro-Vorhaben im WK VI nur eine aus einer Reihe von 57 Maßnahmen des „Trinkwasserverbundes Lausitzer Revier“ in diesem Zusammenhang. Der symbolische Spatenstich am Freitag fiel ins Jahr des 70-jährigen Bestehens des Wasserwerkes. Und so spielte dabei auch die verfügbare Dokumentation der Ereignisse vom 22. März 1952 (vorn) eine gewisse Rolle. (red)
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