Stadtrats-Vortrag zur B-97-Sicherung
Hoyerswerda. Über die Pläne zur bergtechnischen Sanierung der Trasse der Bundesstraße 97 zwischen Burg und Spreetal Auskunft erteilt hat Gerd Richter vom staatlichen Bergbausanierer LMBV am Dienstag in der Sitzung des Stadtrates. Es bleibt dabei: Vor 2030 wird es nicht losgehen und es ist davon auszugehen, dass die Straße dann fünf bis zehn Jahre gesperrt sein wird.
Im kommenden Jahr ist im Bereich nördlich der Straße B 97 – Burgneudorf mit Fällungen zu rechnen. Denn dort soll getestet werden, mit welchem Rütteldruck-Raster die optimale Verdichtung zu erreichen ist. Daraus, so Gerd Richter, ergebe sich die Zahl der notwendigen Rüttelpunkte. Und diese habe dann wiederum Auswirkungen auf die benötigte Zeit.
Parallel laufen die Planungen. Mitte des Jahres soll ein vorläufiger Bauzeitenplan vorliegen. Allerdings drängt Richters Worten zufolge wegen des steigenden Grundwassers die Zeit. Es könne nämlich durchaus passieren, dass die jährliche Überprüfung irgendwann ergebe, dass der Sachverständige entscheide, es gehe nicht mehr und die Straße müsse gesperrt werden. (red)
Kommentare zum Artikel:
Reinhard Ständer schrieb am
Wenn die B 97 dann fünf bis zehn Jahre gesperrt werden sollte, muss man sich wirklich rechtzeitig überlegen, ob man als Ersatz zum Bus 800 die Bahnlinie Hoyerswerda – Spremberg (– Cottbus) nicht wieder aktivieren sollte. Die wäre zudem viel schneller als der Bus.
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