Stadtrat vorab: mit Dr. Gitta Kaltschmidt


von Tageblatt-Redaktion

Stadtrat vorab: mit Dr. Gitta Kaltschmidt
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Zur siebten Sitzung trifft sich der aktuelle Stadtrat am Dienstag. Wir haben Dr. Gitta Kaltschmidt, Mitglied der CDU-Fraktion und Martha-Preisträgerin 2024 (siehe Foto), zur Tagesordnung befragt.

Frau Dr. Kaltschmidt, wie umfangreich ist die Tagesordnung?

Glücklicherweise ist sie dieses Mal nicht so umfangreich. Wir werden also nicht wieder bis um zehn sitzen müssen.

Welchen der beiden anstehenden Vorträge finden Sie thematisch am interessantesten?

Das kann ich eigentlich nicht sagen, weil ich immer neugierig bin, was die Vortragenden uns zu unterbreiten haben. Das heißt: abwarten!

Sind Sie persönlich daran interessiert, wie die LMBV sich die Sanierung der B 97 nach 2030 vorstellt?

Naja, von meinem Alter her ist ja die Frage, ob ich das noch erlebe. Aber ich bin trotzdem immer interessiert an allem, was uns die Zukunft bringt. Ich hätte allerdings gern, dass das alles ein bisschen schneller geht. Ich bin für ein bürokratiearmes, rasches Erledigen von anstehenden Aufgaben oder Projekten.

Das Landeserntedankfest dagegen ist schon im September. Kennen Sie sich damit schon ein bisschen aus, oder ist es auch für Sie das erste Mal, dass Sie auf den Stand der Dinge gebracht werden?

Das nicht, aber richtig involviert bin ich damit trotzdem noch nicht. Ich verfolge das schon, weil ich im Aufsichtsrat der Lausitzhalle bin. Aber Genaueres kenne ich noch nicht. Insofern bin ich gespannt, was Herr Dominick dazu zu berichten hat, werde dem kritisch lauschen und wenn nötig, mache ich auch gern etwas Druck, dass es auch wirklich funktioniert und wir uns nicht blamieren. Ich hoffe, dass im September alles topp wird, wir über unsere Grenzen hinaus viel Publikum erreichen und negative Erfahrungen ausbleiben.

Ein Beschluss ist zu fassen zum Erweiterungsbau an der Oberschule. Wie stehen Sie dazu?

Erst war ich ein bisschen skeptisch. Aber dadurch, dass wir die Module auch anderweitig nutzen könnten, sollten wir sie eventuell dort nicht mehr brauchen, bin ich schon dafür und werde für die Vergabe stimmen. Aber ich bin insbesondere deshalb einverstanden, weil durch die entstehenden Forschungsprojekte vielleicht auch wieder junge Menschen hier ihre Wahlheimaten finden, so wie ich vor 52 Jahren. Und ich habe das bis heute nicht bereut. Mir wird hier alles geboten, sogar der Besuch in der Metropolitan Opera per Satellit in unserem schönen Kino.

Fragen: Mirko Kolodziej

Die öffentliche Ratssitzung beginnt um 17 Uhr im Neuen Rathaus an der Frentzelstraße. Zu Beginn sind wieder Anfragen von Einwohnerinnen und Einwohnern zugelassen.

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