Stadtrat erteilt Zustimmung zum Verkauf


von Tageblatt-Redaktion

Stadtrat erteilt Zustimmung zum Verkauf
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Für 380.000 Euro wechselt das Jugendklubhaus Ossi samt dem zugehörigen Grundstück den Besitzer. So viel Geld zahlt die Wohnungsgesellschaft an ihre Eigentümerin, die Stadt. Der Stadtrat hat den Verkauf in dieser Woche einstimmig gebilligt.

Hintergrund ist die geplante Sanierung des Klubhauses beziehungsweise der Umbau zum sogenannten Neustadtforum. Die Wohnungsgesellschaft soll sich sowohl darum wie auch um die anschließende Vermietung kümmern.

Die Arbeiten im WK I werden vorwiegend, nämlich zu 90 Prozent, mit Mitteln des Bundes aus dem Fonds zur Strukturstärkung in den Noch-Kohle-Regionen bezahlt werden. Insgesamt werden die Baukosten auf rund sieben Millionen Euro beziffert. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Stephan Jäkel schrieb am

Das Geld aus dem Fonds sollte lieber in Maßnahmen gesteckt werden, die Arbeitsplätze für die Noch-Kohlekumpels erschaffen. Was bringen modernisierte/sanierte Kultureinrichtungen (obwohl Kultur auch wichtig ist), wenn Arbeitslosenquoten wie in den 90er Jahren bestehen und die Leute wieder massenweise der Region den Rücken kehren? Dann besucht doch niemand mehr diese Kulturzentren und sie verfallen wieder. Schade ums Geld.

Sebastian Schwalbe schrieb am

Antwort auf Herrn Jäkels Kommentar:
Das sehe ich anders: Gute Jobs brauchen gute Leute und die kommen/bleiben nicht nur wegen dem Geld nach/in Hoyerswerda. Sie kommen und bleiben, wenn auch das Umfeld lebenswert ist. Es braucht also beides, gute Arbeit und ein attraktives Umfeld.

Gerade beim Ossi – ein Ort der besonders junge Menschen anspricht – ist das Geld gut angelegt, denn diese Generationen sind die Zukunft.

Stephan Jäkel schrieb am

Wir werden sehen, ob die jungen Leute ein schönes kulturelles Umfeld und einem Leben in Arbeitslosigkeit dem Leben mit einer gut bezahlten Arbeit vorziehen. Auch Kultur ist für Besucher nicht kostenlos.
Erst die Arbeit, dann das (Kultur-)Vergnügen! Und nicht vice versa.
Ein schönes Umfeld zieht vielleicht Touristen an, aber beim Tourismus wird bei weitem nicht so gut gezahlt wie in der Energieproduktion.

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