Spreetaler Finanzen saniert – Steuern sinken wieder
Spreetal. Hatte es 2018 beim Beschluss zur Erhöhung der Grundsteuern im Gemeinderat drei Gegenstimmen und vier Enthaltungen gegeben, fiel ein Beschluss zur Steuersenkung in dieser Woche einstimmig.
Es geht allerdings nicht auf die alten Hebesätze zurück. War die Grundsteuer A für Forst- und Landwirtschaftsflächen von 320 auf 370 Punkte gestiegen, werden für dieses Jahr 325 Punkte angesetzt. Die Grundsteuer B für Bauland war von 410 auf 480 Punkte geklettert und sinkt nun auf 440 Punkte.
Die Gemeindeverwaltung sagt, man wolle nicht zu weit unter dem Sachsen-Schnitt liegen, weil das die Gemeinde bezüglich der Finanzbeziehungen zum Freistaat benachteiligen würde.
Die Steuer-Anhebung war 2018 eine Forderung des Landes für eine Millionen-Hilfe bei der Haushaltssanierung. Der Gemeinderat hatte damals mit den Erhöhungen auch eine Befristung bis zum Jahresende 2020 beschlossen. Inzwischen hat Spreetal die förmliche Konsolidierung der Gemeindefinanzen beendet. (red)
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