Sprachschule vorgeschlagen
Hoyerswerda. Der Chef des Regionalverbandes des Bundes Lausitzer Sorben, Domowina, Marcel Braumann, hat seinen Vorschlag für die Ansiedlung einer sorbischen Institution ergänzt. Schon bisher hatte er argumentiert, wenn das Sorbische Institut schon umziehen müsse, dann nicht innerhalb von Bautzen, sondern nach Hoyerswerda.
Nun brachte er die Stadt auch als Standort für die derzeit diskutierte Wiedergründung der 1993 geschlossenen obersorbischen Sprachschule ins Gespräch. Sie soll wie seinerzeit der Sprach-(Fort-)Bildung Erwachsener dienen, etwa von Kindergärtnerinnen oder Verwaltungsmitarbeitern. In Hoyerswerda bestehe besonders großer Bedarf.
In einer Mitteilung heißt es, der Vorstand des Regionalverbandes "Handrij Zejler" habe in seiner ersten Sitzung des Jahres 2019 bekräftigt, das "Hoyerswerda, Gründungsstadt der Domowina und traditionell Vorreiterin in sorbischen Angelegenheiten, kein weißer Fleck auf der Förder-Landkarte der Sorben-Stiftung" bleiben dürfe. (red)
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