Sportbund will geordnete Liquidation
Hoyerswerda. Nachdem eine außerordentliche Delegiertenversammlung des Sportbundes Lausitzer Seenland – Hoyerswerda am Mittwochabend die Auflösung des SBLS beschlossen hat, wird die Anwaltskanzlei Döhl jetzt einen Liquidationsplan erstellen. Damit ist sie einstimmig beauftragt worden, sagte der scheidende Präsident Torsten Kilz (im Bild) im Gespräch mit dem Hoyerswerdaer Tageblatt:
Der Liquidations-Prozess wird mindestens ein Jahr dauern.
Nach Kilz‘ Worten wird das Präsidium bis zum Wirksamwerden seines Rücktritts das Augenmerk vor allem auf drei Punkte legen. Das betrifft zunächst die reibungslose Übergabe der beiden SBLS-Kindergärten. Die zweite Sorge gilt den sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Als dritten Schwerpunkt benennt Torsten Kilz den bisher in Verantwortung des SBLS ausgerichteten KnappenMan-Triathlon.
Das Präsidium des Dachverbandes der Hoyerswerdaer Sportvereine hatte diesen im Juli die Auflösung vorgeschlagen, weil es nach durch die Stadt angekündigten Zuschuss-Kürzungen in Verbindung mit neuerdings erhobenen Umsatzsteuern finanziell keine Überlebensfähigkeit für den SBLS sah. (red)
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