Sperrung ja, Wegriss aber vorerst nicht


von Tageblatt-Redaktion

Sperrung ja, Wegriss aber vorerst nicht
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Der ehemalige Busbahnhof im WK VII wird bereits seit vielen Jahren als solcher nicht mehr benötigt. Seit einigen Tagen ist er von beiden Zufahrten aus mit Sperrscheibe und einer Sperre verschlossen. Wie die Stadt Hoyerswerda auf Anfrage mitteilt, sollen perspektivisch sowohl der Busbahnhof als auch der benachbarte Parkplatz beseitigt werden.

Nachfragen bei den beiden Großvermietern hätten ergeben, dass diese keinen Parkplatzbedarf haben, mit Ausnahme einer Stellfläche an der Liszt-Straße. Ein entsprechender Nutzungsvertrag mit der Stadt wurde demnach abgeschlossen. Der Busbahnhof selbst ist keine ausgewiesene Stellplatzanlage, wurde jedoch teilweise so genutzt.

Um den Aufwand für Pflege und Unterhaltungsmaßnahmen zu minimieren, wurde als vorbereitender Schritt zu einem Rückbau die bauliche Sperrung mit der örtlichen Straßenverkehrsbehörde besprochen und vollzogen. Für den Abriss fehlt der Stadt momentan das Geld. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Hannelore Schmidt schrieb am

Bin sehr gespannt, ob die Stadt aus dem Abholzungs-Skandal Neue Kühnichter Heide gelernt hat und die jahrhundertealten Eichen (ca. 500 Jahre) am alten Busbahnhof stehenbleiben, zumal ich sie selbst mit Wasser unterstützt habe, nachdem das Grünflächenamt 2022 ernsthaft behauptet hat, dass Hoyerswerda zu viele Bäume hat!
Die Bäume sind seit Jahrzehnten Steuerzahlereigentum und die fragwürdigen Bediensteten steuerfinanziert, die eher Schaden anrichten als nutzen (siehe auch das systematische Zerfurchen und Rausreißen von einstmals zusammengewachsenen Hecken, in deren Würfel-Verschnitten längst kein Vogel mehr brüten kann – kurzfristige Beschäftigung an einem Vormittag hat dort Vorrang vor den langfristigen Folgen).
Die Eichen gehören zu den wenigen Übriggebliebenen, die noch die Kraft haben, Früchte zu bilden und Schatten zu spenden. Die An- und Einwohner von HOY sollten also äußerst wachsam bleiben und keine Scheu haben, Umweltzerstörung konsequent bei BUNDESWEIT agierenden Verbänden und Behörden anzuzeigen und zu dokumentieren!

Petra Janz schrieb am

Hallo liebe Frau Schmidt, ich bitte Sie um Hilfe. Vor meinem Wohnhaus, Johann- Sebastian-Bach-Straße 6, hat eine gesunde große alte Eiche einen grünen Punkt bekommen. Ich nehme an, dass sie zur Fällung vorgesehen ist. Wohin kann ich mich wenden, um dies zu verhindern?

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