Spazieren Sie ’mal an Baustellen entlang!


von Tageblatt-Redaktion

Michael Günther vom Vermessungsbüro Apitz arbeitete gestern auf der Baustelle des Altstädter Ecks in der Spremberger Straße. Foto: Uwe Schulz
Michael Günther vom Vermessungsbüro Apitz arbeitete gestern auf der Baustelle des Altstädter Ecks in der Spremberger Straße.

Von Uwe Schulz

Baustellen-Gucken ist in der Hoyerswerdaer Altstadt seit Wochen ziemlich beliebt. TAGEBLATT hat sich für Sie auf den Weg gemacht. Hier ein Routen-Vorschlag:

Station 1: Markt
Das Auto parken wir auf dem Schwarzen Markt und starten von hier den Rundgang, den man auch per Fahrrad absolvieren kann. Vorher aber noch den Blick auf die Fassade des künftigen Bürgerzentrums in der Braugasse genießen! Hier ist zwar vorläufig die Bau-Bremse gezogen, da die weitere Finanzierung noch nicht gesichert ist, aber schön sieht der bis hierhin sanierte Bau schon mal aus. Auch sonst gilt: Einfach mal langsam im Kreis drehen und sich verinnerlichen, was hier in den letzten 25 Jahren alles gemacht wurde!

Station 2: Grün-/ Spremberger Straße
Durch die Spremberger Straße laufen wir direkt auf das Altstädter Eck zu. An der Ecke zur Grünstraße öffnet sich der Blick sowohl in die Grünstraße nach Westen als auch in die Stichstraße der Spremberger Straße nach Osten. Hier bekommt man am ehesten eine Ahnung bezüglich der Ausmaße der Großprojekte Altstädter Eck der LebensRäume-Genossenschaft, die westlich der Spremberger Straße 34 neue Wohnungen schafft, und Altenheim der Diakonie, die auf der anderen Straßenseite 92 Heimplätze bauen lässt.

Station 3: Kleine Bleiche
Durch die Grünstraße laufen wir rund 150 Meter und wenden uns nach rechts durch den schmalen Durchgang Kleine Bleiche. Wo die neue Erschließungsstraße zum Wendehammer ausgebaut ist, öffnet sich nach links der Blick auf den zweiten Bauabschnitt des hier ausgewiesenen Eigenheimgebietes. Die Bauplätze sollen allesamt reserviert sein. Die Versorgungsbetriebe lassen gerade die Ver- und Entsorgungsmedien verlegen und die Brücke für die Erschließungsstraße wird gebaut. Der Elsterfließ wird so lange umgeleitet. Wer das etwas genauer sehen will, folgt dem Weg entlang der Flussbiegung bis zum Bauzaun und wird mit einem ziemlich seltenen Einblick belohnt.

Station 4: Spremberger Straße
Auf der asphaltierten Erschließungsstraße Kleine Bleiche gehen wir Richtung Spremberger Straße, passieren dabei zwei bereits fertiggestellte Eigenheime und zwei, die noch im Bau sind. Weitere Baufelder sind noch frei. Und hier öffnet sich schon der Blick auf die Rückseite des Altstädter Ecks. In einem Bereich wird bereits am Dachstuhl gebaut, derweil auf der anderen Hausseite gerade mit dem Bau des Erdgeschosses begonnen wird. Direkt an der Spremberger Straße lässt sich wiederum gut erkennen, wie Altstädter Eck und Altenheim die Straße säumen werden.

Station 5: Kreuzung am Mojito
Wir wenden uns nach links zur Alten Berliner Straße und dort rechts zur Kreuzung an der Mojito-Bar. Vom Einkaufs-Centrum „Altstadt“ ist der künftige Aldi unmittelbar an der Alten Berliner Straße am weitesten gediehen. Die Freifläche davor wird schon für den demnächst erfolgenden Parkplatzbau vorbereitet. Die einstige Krokuswiese ist arg geschrumpft. Von der Kreuzung aus sieht man deutlich, wo neben dem Aldi die Lieferrampe sein wird. Daneben schließt sich der Rewe an, an diesen wiederum künftig der dm-Drogeriemarkt.

Station 6: Ex-Bürgermeisterhaus
Wir folgen dem Bogen der Teschenstraße bis zum Bürgermeisterhaus/Ex-Standesamt. Dessen neuer Eigentümer lässt es herrichten und wohl zu Wohnungen umbauen. Derzeit ist es eingerüstet. Von hier aus sieht man schon die künftige Farbgebung des benachbarten Teils des Einkaufskomplexes, der bislang als „Regio-Laden“ bezeichnet wurde. Zwischen den Häusern wird der Zaun neu gezogen – Platz für den Durchgang zur Spremberger Straße, der gleichzeitig Feuerwehrzufahrt für das künftige Bürgerzentrum wird. Das sehen wir auf dem Weg durch den Park der Nationen zum Ausgangspunkt am Schwarzen Markt auch von der Ost- und der Südseite.



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