Sonneninsel und Sportsgeist – Der LHV auf Usedom

Hoyerswerda. Es ist mittlerweile Tradition – und eine, die jedes Jahr aufs Neue verbindet: Am ersten Septemberwochenende machten sich 23 aktive und ehemalige Spieler der zweiten und dritten Männermannschaft des LHV auf den Weg zur Sonneninsel Usedom. Was sie dort erwartete, war mehr als nur ein sportlicher Ausflug: Es war ein Wochenende voller Bewegung, Begegnung und gemeinsamer Erinnerungen.
Quartier bezogen wurde in der Sportschule Zinnowitz, wo gleich am ersten Tag das erste Kräftemessen anstand: Beachvolleyball am Ostseestrand. In der Partie „Erfahrung gegen Jugend“ zeigten die Routiniers, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören – mit cleverem Spiel und Teamgeist holten sie sich den Sieg.
Am Abend wartete ein intensives Trainingsspiel gegen den Wolgaster HV. Drei Mal zwanzig Minuten wurde gekämpft, gelaufen und gejubelt. Die Gäste aus der Zuse-Stadt zeigten sich stark und entschlossen – und konnten sich nach der Niederlage im Vorjahr diesmal wieder durchsetzen. Der Tag klang in geselliger Runde aus: Gespräche, Lachen und das gute Gefühl, gemeinsam unterwegs zu sein.
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und dem Tagesbriefing durch „Reiseleiter“ Frank Kaasche, der wie immer mit Herz und Organisationstalent glänzte. Zu Fuß ging es zum Achterwasser-Hafen, wo vier Motorboote bereitstanden. Die Tour über das Achterwasser in Richtung Stagnieß – gesteuert von Torsten, Dietmar, Blacky und Raik – wurde zum Highlight: Wind im Gesicht, Wasser unter dem Kiel und jede Menge gute Laune an Bord. Zurück im Hafen wartete ein deftiges Mittagessen in der Kombüse – verdient und köstlich.
Am Nachmittag hieß es wieder: Beachvolleyball! Diesmal drehten die „jungen Wilden“ auf und entschieden die Duelle klar für sich. Der Abend führte die Gruppe zum Seebrückenfest in Zinnowitz oder zum Erntedankfest in Loddin – mit Musik, Getränken und dem Gefühl, angekommen zu sein.

Der Sonntagmorgen brachte das große Finale: Das entscheidende Spiel „Alt gegen Jung“ war hart umkämpft, doch am Ende setzten sich die Jüngeren mit 3:2 durch. Danach wurde es kurios – beim Kehrbesen-Weitwurf zeigte Mario Stephan mit 25,10 Metern echte Wurfqualität und verwies Michael Flach und Benjamin Jendryke auf die Plätze.
Zum Abschluss gab’s ein gemeinsames Fischbrötchen-Mittagessen bei „Manuel’s Fischhandel“ an der Wolgaster Seebrücke – mit Sonne im Gesicht und Ostseeluft in der Nase. Ein letzter Moment zum Durchatmen, bevor es am frühen Nachmittag zurück in die Heimat ging.
Ein herzliches Dankeschön geht an Frank Kaasche für die Organisation, an die Verantwortlichen des LHV für die Bereitstellung der Transporter sowie an alle Fahrer, Unterstützer und Möglichmacher dieses besonderen Wochenendes.
Mit frischer Energie und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck blickt die Mannschaft nun auf die kommende Saison in der neuen Freizeitliga. Die Daumen sind gedrückt – für die Dritte, für den LHV und für ein Wiedersehen auf Usedom 2026. Die Vorfreude ist schon jetzt spürbar. (red)
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