Soeben aus Brasilien nach Hoyerswerda umgezogen
Hoyerswerda. Das Seenland-Klinikum bekommt bei seinen Herausforderungen, genügend Pflegepersonal zu finden, Unterstützung aus Südamerika. Das Management holte diese Woche auf dem Flughafen in Dresden 15 studierte Pflegerinnen und Pfleger aus Brasilien ab, die dort wegen eines personellen Überangebots keine Jobs finden und in Zukunft hier arbeiten und leben werden.
Ilana, Ronalberto, Sabrina und die anderen sind über die letzten Monate in Recife umfangreich darauf vorbereitet worden. Denn die 24- bis 39-jährigen haben dort Deutsch gebüffelt. Nun folgt zunächst ein Anerkennungskurs bei der Medizinischen Berufsfachschule des Krankenhauses.
Die Pflegekräfte sind in Dreier-WGs in fünf Neustadt-Wohnungen gezogen. Freitagfrüh trafen sich alle mit ihrer Betreuerin auf dem Lausitzer Platz (im Bild), denn es standen Behördengänge an. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Klaus Renner schrieb am
Bem vindo em Hoyerswerda!
Thomas Schwärzel schrieb am
Ich kann jedem Brasilianer oder Brasilianerin nur empfehlen, Deutschland zu meiden. Das heißt, nicht einzureisen, um dort zu arbeiten. Ein Land mit linksfaschistischen Ideologien hat keine Zukunft. Nicht liberal, hohe, horrende Lebenshaltungskosten für alles, keine Meinungsfreiheit, alles überwacht.
Das ist meine Erfahrung nach 70 Jahren Demokratie von Deutschland jetzt.
Abraco brasileiro Thomas
Erich Rothenbuehler schrieb am
Ich denke mal, würden die deutschen Pflegekräfte anständig bezahlt – und nicht nur das Management und die Ärzte –, dann gäbe es auch keinen Personalmangel im Gesundheitswesen. Ich bezweifle mal, dass die Pfleger/innen aus Brasilien den deutschen Lohn bekommen.
Aber: Positiv für die Personen aus BR sind sicherlich die neuen Berufserfahrungen.
Susanne Klimek schrieb am
Der Anerkennungskurs findet in der klinikeigenen Medizinischen Berufsfachschule statt – Medizinische Berufsfachschule des Lausitzer Seenland Klinikums!
Diese Berufsfachschule ist nicht die BMS, sondern diese Schule nutzt Räumlichkeiten an der BMS.
Danke.
Veit Neuber schrieb am
Man braucht Mut und Willen, um Ziele zu erreichen. Gerade in der jetzigen Zeit sind die bürokratischen Hürden immens.
Ich bin beeindruckt, wie Sie das geschafft haben, und wünsche den brasilianischen Pflegefachkräften eine freundliche und faire Integration sowie einen erfolgreichen Start unter uns.
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