So sah es einst zwischen den WK I und II aus


von Tageblatt-Redaktion

So sah es einst zwischen den WK I und II aus
Foto: Siegfried Kliemank

Hoyerswerda. An der linken Bildseite befindet sich jetzt so ungefähr ein Kreisverkehr. Das Foto hat 1977 der damalige Förster von Neudorf-Klösterlich, Siegfried Kliemank, bei einer Spritztour nach Hoyerswerda gemacht – zwischen den WK I und II.

Zu sehen ist also die Wilhelm-Pieck-Straße, die 20 Jahre vorher als Magistrale angelegt worden war und seit 1990 Bautzener Allee heißt. Interessant ist nicht nur die Beflaggung, die die Aufnahme also wahrscheinlich um einen Feiertag herum datiert.

Interessant sind auch die Sitzgelegenheiten in Richtung (des nicht mehr zu sehenden) Zeitungskiosks. Denn es gibt heute ja private Pläne, das Häuschen als Imbiss wiederzubeleben und das eingekürzte Mäuerchen einzubeziehen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Daniel König schrieb am

Interessant ist auch die Bepflanzung (vor allem mit Blumen), die es früher noch so an jeder Ecke und Gegend gab. Und wie sauber und gepflegt es auch damals auf den Straßen und Wegen war. Es war einmal …

Monika Noack schrieb am

Ich bin auch von dem offenen Blick begeistert, richtig lichtdurchflutet, offen und sauber wirkt es. Heute ist es ein sehr dunkler Anblick, ich fahre da täglich entlang, da wünsche ich mir den Zustand vom Foto herbei. Wie Herr König schrieb: Es war einmal …

Klaus-Peter Hieke schrieb am

Eigentlich hieß sie einmal Wilhelm-Pieck-Straße. Das war in einem anderen Zeitalter.

Daniel König schrieb am

Da kann ich Ihnen nur beipflichten, Frau Noack. Es hatte irgendwas von, na ja, Großstadt. Davon ist leider nicht mehr viel übrig geblieben, weder von der „Großstadt“, noch vom Anblick.
Obwohl die Bautzener Allee nun insgesamt aber auch nicht wirklich unattraktiv ist, da gibt es wahrlich schlimmere Straßenzüge.

Jens Liebig schrieb am

Eben. Es war einmal und das ist auch gut so.
Ich persönlich ziehe die Gegenwart den 70ern vor.
Klar ist es auf dem Foto sauberer, ordentlicher und heller.
- die Bäume waren noch klein und warfen kaum Schatten
- es gab viel weniger Autos pro Familie
- die Grundanlagen, Gehwege und Mauern waren halt noch recht neu und nicht 60 Jahre alt
- in der Planwirtschaft musste Arbeit nicht produktiv sein, wodurch es mehr Kräfte gab, die „Ordnung machen konnten“

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