So entwickelt sich die Wiege der Neustadt


von Tageblatt-Redaktion

So entwickelt sich die Wiege der Neustadt
Foto: Uwe Schulz / Grafik: Franka Schuhmann

Hoyerswerda. Der bevorstehende Abriss des Hauses Dameraustraße 1 bis 7 (mit Kreuz) ist nicht der Startschuss zum Abriss des WK I – sagt die Wohnungsgesellschaft – und verweist auf Millionen-Investitionen:

1 – Die Blöcke an der Liselotte-Herrmann-Straße haben zuletzt alle Balkone erhalten – und teilweise auch Mietergärten.

2 – In den Häusern an der Käthe-Niederkirchner-Straße werden jetzt innen liegende Aufzüge nachgerüstet.

3 – In der Dameraustraße 20 sind für 650.000 Euro die lange von der Polizei genutzten Appartements wieder bewohnbar gemacht worden.

4 – Aktuell läuft für rund 4 Millionen Euro der komplette Umbau des Hauses Günter-Peters-Straße 2 bis 8.

E – Sechs Wohnhäuser sind in Privatbesitz, wurden in den 1990ern verkauft, gehören zum Großteil den Bewohnern. –red-

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Kommentare zum Artikel:

Thomas Häntschke schrieb am

Warum durch den Abriss des Wohnblocks Dammerau 1-7, dieses Ensemble (s. Bild) kaputt gemacht wird, ist für mich nicht nachvollziehbar und meiner Meinung nach wegen Leerstand nicht zu begründen. Hier hätte durch einen Umbau (wie in der Petersstraße 2-8) sicher die Möglichkeit bestanden, den Leerstand zu beseitigen. Natürlich würde auch dieser Umbau Kosten verursachen, aber eine ZERSTÖRUNG DER WIEGE UND DES GRUNDSTEINS DER HOYERSWERDAER NEUSTADT könnte verhindert werden.
Meiner Meinung nach sollte dieses Ensemble als geschichtlicher Punkt für die Stadt Hoyerswerda erhalten bleiben.
MfG Thomas Häntschke

Thomas Golsch schrieb am

Warum muss der Block überhaupt abgerissen werden?

Michael Meyer schrieb am

So wird wieder ein Stück aus der Geschichte der Stadt abgerissen... Bei sinkenden Einwohnerzahlen, demografischem Wandel und veränderten Mieterbedarfen sind Veränderungen durchaus notwendig.
Wenn ich mir jedoch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im Segment von Wohneigentum, speziell: Eigentumswohnungen im Stadtgebiet von Hoyerswerda anschaue, wäre das in diesem Falle auch eine sinnvolle Alternativlösung gewesen.

Bernd Lehmann schrieb am

Ob sich die Nachfrage nach ET-Wohnungen auch auf das kasernierte wohnen bezieht, wage ich zu bezweifeln. Die Zukunft sieht diesbezüglich wohl anders aus. Sicher weiß das auch die Eigentümerin. Sie hat es im Mietwohnungsneubau schon vorgemacht. Vllt. würde das sogar der Brigitte und dem Siegfried gefallen.

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