Servicecard zum Geburtstag


von Tageblatt-Redaktion

VBH-Geschäftsführer Steffen Grigas überreichte gestern Oberbürgermeister Stefan Skora eine überdimensionale Servicecard.
VBH-Geschäftsführer Steffen Grigas überreichte gestern Oberbürgermeister Stefan Skora eine überdimensionale Servicecard.

Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda feiern das ganze Jahr über schon ihr zwanzigjähriges Jubiläum und haben zu verschiedenen Anlässen Kundenrabatte eingeräumt. Jetzt baut man das Angebot aus und bietet seinen 18 000 Stromkunden eine sogenannte „Service plus Card“ an. Die entsprechenden Briefe werden ab heute allen Kunden des Unternehmens zugestellt. Die Karte selbst muss man dann mit dem beigelegten Antrag oder online auf dem überarbeiteten Internetportal der VBH beantragen. Möglich sind bis zu fünf Karten pro Haushalt.

 â€žMehr sparen, mehr erleben“, ist das hinter dieser Idee steckende Credo. Steffen Grigas nennt es eine Dreifach-Gewinn-Situation. Einerseits kommt der VBH-Kunde in den Genuss von Vorteilen, andererseits sind die VBH im Gespräch, und drittens können die Servicepartner, die die Angebote zur Verfügung stellen, von der Vermarktungsstrategie der VBH eventuelle neue Kunden gewinnen. Allerdings handelt es um keine Dauer-Rabatt-Karte, sondern um eine Aktionskarte. Vergünstigungen gibt es unter anderem bei den VBH selbst und den Schwesterunternehmen aus dem Verbund der Städtischen Wirtschaftsbetriebe.

 So kann man sich kostenlos zwei E-Bikes ausleihen, bei ausgewählten Veranstaltungen der Lausitzhalle Preisvorteile genießen oder sich freitags im Lausitzbad einen 50-prozentigen Rabatt auf die Familientageskarte sichern. Auch mit dem Seenland-Express fahren die Kunden künftig nach Dresden und zurück preiswert: Wer Hin- und Rückfahrt bucht, der zahlt nur eine Strecke. Andere Partner bieten ihrerseits Vergünstigungen an, die vom Freigetränk beim Gaststättenbesuch an einem bestimmten Wochentag, über die Zugabe von Sportsocken beim Kauf von Turnschuhen bis hin zu Preisnachlässen am Sonntag beim BlowUp-Kino der KulturFabrik oder einen Rabatt beim Reifenwechsel am Globus reichen.

Bei einigen Angeboten reicht es, die Karte vorzuzeigen, anderes muss man im Internet reservieren oder aber einen entsprechenden Gutschein ausdrucken. Die Angebote, so Steffen Grigas, sollen quartalsweise wechseln. Informiert werden sollen die Kunden darüber auf verschiedenen Wegen. Mit der Servicekarte wollen die VBH ihren Kunden, auch wenn das so niemand sagt, durchaus die nicht gerade preiswerten Stromtarife etwas versüßen. Denn es ist kein Geheimnis, dass beispielsweise Lausitzhalle und Lausitzbad nur Bestand haben, weil die VBH innerhalb der SWH-Gruppe auch ordentlich Gewinn macht. Es geht also auch um ein Statement für Hoyerswerda.

Deshalb soll die Servicecard nicht nur monetäre Vorteile bieten, sondern sukzessive auch Erlebnisse, die es nur für VBH-Kunden gibt. So ist offenbar geplant, in der Lausitzhalle eine eigene Lounge einzurichten, zu der bei ausgewählten Veranstaltungen nur VBH-Kunden Zutritt haben. Darüber hinaus schauen sich die Macher der Karte ganz genau an, was die einzelnen VBH-Kunden eigentlich nutzen. Denn bei den Aktionen will man natürlich attraktive Angebote unterbreiten.



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte addieren Sie 8 und 6.