Schweinepest-Opfer im Kippen-Sperrgebiet


von Hoyte24 News

Schweinepest-Opfer im Kippen-Sperrgebiet
Foto: privat

Nardt. Unter anderem speziell ausgebildete Hunde kamen jetzt beim Aufspüren von Wildschwein-Kadavern im Wald auf dem gesperrten Innenkippen-Bereich des einstigen Tagebaus Laubusch zum Einsatz. Die bergtechnische Sperrung aufgrund der laut den zuständigen Behörden bestehenden Rutschungsgefahr erschwert die Bergung von an Afrikanischer Schweinepest verstorbenen Tieren erheblich.

Zum Beispiel wurden keine hundert Meter von der Kriegsgräberstätte Nardt-Weinberg entfernt Ende April fünf Kadaver gesichtet. Es dauerte aber bis zum Beginn dieser Woche, bis die toten und weit verrotteten Wildschweine weggeräumt werden konnten. Unter anderem mussten die betroffenen Flächen erst durch den Bergbausanierer LMBV zum Betreten freigegeben werden.

Das Landratsamt Bautzen sagt, die verendeten Tiere liegen zu lassen, käme nicht in Frage. Die ASP-Erreger seien sehr widerstandsfähig. Die Kadaver blieben über Wochen, wenn nicht Monate infektiös – zwar nur für andere Wildschweine, aber die Ausbreitung der Krankheit soll ja gebremst werden. Im Kreis Bautzen wurden bisher schon mehr als 650 ASP-Fälle registriert. (red)

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