Schutzauskleidung für Seenland-Kanal erforderlich


von Tageblatt-Redaktion

Schutzauskleidung für Seenland-Kanal erforderlich
Foto: LMBV / Steffen Rasche

Geierswalde. Im 2011 fertiggestellten Kanal zwischen Neuwieser See und Partwitzer See soll zusätzlicher Schutz vor saurem Seewasser eingebracht werden. Hier fahren wegen der noch nicht abgeschlossenen bergtechnischen Sanierung des umliegenden Kippengeländes zwar noch keine Schiffe. Aber der Überleiter 6 wird, teils unter Nutzung eines Bypasses, zur Wasserabgabe vom Neuwieser- an den Partwitzer See verwendet.

Weil das Wasser einen hohen Eisen- und Sulfatgehalt hat, ist inzwischen der Beton an der Schleuse, der Fischtreppe und dem Vorhafen beschädigt. Zur Sanierung plant der staatliche Bergbausanierer LMBV nun, den Kanal mit Platten aus glafaserverstäktem Kunststoff auszukleiden und diese mittels Heißspritzverfahren mit einer Polyurea-Schicht zu versehen.

So hat man es 2020 bereits am erwähnten Bypass gemacht. Die Planungen für die Betonsanierung am Ãœberleiter 6 laufen.  Die LMBV sagt, in Abhängigkeit von einer Genehmigung durch die Landesdirektion Sachsen wolle man voraussichtlich nach 2026 loslegen. (red)



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