Schuldenexplosion


von Tageblatt-Redaktion

Schuldenexplosion
Foto: Mirko Kolodziej

Ist die Gemeinde Spreetal mit einer Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von lediglich 150 Euro ins Jahr gestartet, werden es zum Jahresende mehr als 1.000 Euro sein. Wie es aus der Gemeindeverwaltung heißt, steigt die Kreditbelastung von 295.000 Euro auf reichlich zwei Millionen Euro.

Grund dafür sind erhebliche Steuerausfälle, die nur durch sogenannte Kassenkredite zu decken sind. Im übertragenen Sinne ist Spreetal gezwungen, mit einer Art Kommunal-Dispo zu arbeiten.

Insgesamt sind fast 1,8 Millionen Euro an eingeplanten Gewerbesteuern ausgeblieben, was vorwiegend mit den Abrechnungen des Energiekonzerns Vattenfall zu tun hat. „Wir hoffen, die Schulden in kürzester Frist wieder ausgleichen zu können“, sagt Spreetals Bürgermeister Manfred Heine (parteilos) und verweist auf geplante Grundstücksverkäufe. (red)



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