Schlesien bleibt Thema
Bei der Frühjahrssynode der Vertreter aller 64 Kirchgemeinden zwischen Ruhland und Görlitz wurde am Samstag im Johanneum in Hoyerswerda darüber debattiert, wie man denn künftig mit dem Schlesischen Erbe umgehen wolle. Es ist vor allem eine inhaltliche Auseinandersetzung, wie Präses Torsten Vogel erläutert.
Denn die Landeskirche sagt eindeutig, dass das Thema im Kirchenkreis einer besonderen Würdigung bedarf. Geld für beispielsweise eine Personalstelle oder ähnliches gibt es aber nicht. Und so wird es auf Kirchenkreis-Ebene nun eine dauerhafte Arbeitsgruppe geben, die sich unter dem Motto „Erinnern, Bewahren, Zukunft gestalten“ mit den schlesischen Belangen beschäftigt.
Die Synodalen haben diesen Grundsatzbeschluss gefasst. Wissenschaftler, Schlesier und Pfarrer sollen mitwirken. Finanziell muss man sehen, wie man die Arbeit aus den jährlichen Überschüssen finanziert. Und man will an verschiedene Stiftungen herantreten, die bundesweit existieren und sich der schlesischen Vergangenheit verpflichtet fühlen. (red)
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