Sandsturm sorgt für Verstimmung
Weißwasser. Über das hier zu sehende Ereignis redete diese Woche die ganze Stadt. Leute, die beim Kaffeetrinken draußen saßen, hatten plötzlich Sand zwischen den Zähnen und in den Augen. Heftiger Wind wehte vom Tagebau Nochten her wieder einmal jede Menge des Materials nach Weißwasser. Ergebnis: dreckige Fenster, schwarze Möbel, jede Menge Ärger.
Aufwirbelungseffekte aus dem Tagebau in die umliegenden Orte sorgen immer wieder für Frust. Zu Pfingsten hatte es zum Beispiel Mulkwitz stark erwischt. Der Tagebau-Betreiber, die Lausitz Energie Bergbau AG, sagt, man versuche mit technischen, planerischen und organisatorischen Maßnahmen gegenzusteuern.
Dazu zählen Sprühlanzen und Nebelkanonen ebenso wie ein Grünschutzgürtel. Bei Starkwindperioden mit Windrichtungen um West, so die Leag, seien dennoch nicht alle Belästigungen zu vermeiden. Die Stadtverwaltung führt tatsächlich eine Sandsturm-Akte.
Aus dem Rathaus heißt es, solche Phänomene seien quasi ein Dauerthema. Am vergangenen Wochenende sei es aber besonders intensiv gewesen. Schäden seien der Stadtverwaltung bisher nicht gemeldet worden. (red)
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