Sagennacht auf der Jakubzburg


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Jost Schmidtchen
Foto: Jost Schmidtchen

Die Sorbische Sagennacht auf Burg Mortka ging am Wochenende mit zwei Aufführungen in die vierte Runde. Die Lutki Jolka und Jorko machen in dem Stück „Die List“ wieder einen Zeitsprung in die Vergangenheit, weil sie die verlorene Krone des Wendenkönigs in der Gegenwart nicht fanden. Auf der Suche nach der Krone stoßen sie auf ein Konstrukt von Gewalt, List und Machtgier, begleitet von Liebesbeziehungen, in dem alle Beteiligten bemüht sind, ihre Stärken, aber auch ihre Verlogenheit ins Spiel zu bringen.

Auf die fällt zuletzt sogar der Wendenkönig herein. Die Lutki finden die Krone schließlich beim machtbesessenen Wuz, können sie ihm aber nicht wegnehmen. Seine Mutter ernennt ihn zum Schlangenkönig, nachdem Wuz den Schwur ablegte, die Wendenkönigskrone an Prebislaw zurückzugeben, um das Kräfteverhältnis zwischen den Menschen und der Natur zu bewahren.

Nach einem großen Feuerwerk über der Jakubzburg gab es lang anhaltenden Beifall. (red)



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