Sachsens neuer Mann für die Kohlereviere

Weißwasser. Darum, dass es auch nach dem Ende der Braunkohleverstromung 2038 noch so viel wirtschaftliche Aktivität wie möglich gibt, soll sich dieser Mann kümmern. Jörg Mühlberg tritt am morgigen Donnerstag seinen Dienst als Geschäftsführer der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH mit Sitz in Weißwasser an.

Es handelt sich um eine neue Gesellschaft im Besitz des Landes und der landeseigenen Aufbaubank. Nach Angaben des Ministeriums für Regionalentwicklung ist ihre Aufgabe die Strukturentwicklung sowohl im Lausitzer- wie auch im Mitteldeutschen Revier. Die SAS wird dafür verantwortlich sein, jene Vorhaben umzusetzen, die über das Strukturstärkungsgesetz finanziert werden sollen.

„Wir setzen uns dafür ein, dass die Gesetzgebungsverfahren zum Kohleausstieg und zur Strukturstärkung in den davon betroffenen Regionen auf Bundesebene noch vor der Sommerpause abgeschlossen werden“, sagt Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU), der für Mühlbergs Berufung verantwortlich zeichnet.

Bevor Jörg Mühlberg in die Landesverwaltung gewechselt ist, hat er für die Sächsische Aufbaubank gearbeitet. Unter anderem kümmerte er sich dabei um den Wiederaufbau nach den Hochwasser-Schäden aus dem Mai und Juni 2013. (red)