Rückzug aus Lausitzfestival-Beirat


von Tageblatt-Redaktion

Rückzug aus Lausitzfestival-Beirat
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Die Kritik am vom Bund finanzierten Lausitzfestival nimmt kein Ende. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk meldet, hat sich die Hoyerswerdaer Autorin und Filmemacherin Grit Lemke aus dem Festival-Beirat zurückgezogen.

Sie habe erklärt, es gebe keinerlei Möglichkeit der Mitgestaltung. Das Festival sei kaum mit der Region verknüpft. Die Leitung lebe nicht nur außerhalb der Lausitz, sie kenne sie auch nicht. Intendant Daniel Kühnel ist Chef der Hamburger Symphoniker.

Laut mdr hat Grit Lemke auch bemängelt, dass es für die Verlängerung der Intendanz im Frühling keine Ausschreibung gab. Das Anliegen, Hochkultur in die Region zu bringen, befürworte sie aber. Sie schätze auch die Arbeit des Festival-Teams. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Brigitte Kowar schrieb am

Ich kann mich voll und ganz mit Grit Lemke solidarisieren. Die Lausitz ist ein Teil von Deutschland, in dem Sorben und Wenden zu Hause sind. Man kann nicht von außen sagen wie hier das Leben läuft, was uns gefallen soll, einfach...wie die Lausitz tickt!
Da müssen Lausitzer mitreden können, damit es auch authentisch ist und keine Hamburger!

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