Rohbau für neues Feuerwehrdepot fertiggestellt


von Tageblatt-Redaktion

Zimmermann Torsten Walsch war recht zufrieden mit Lautas Bürgermeister Hellfried Ruhland, der unterhalb der Richtkrone den symbolischen letzten Nagel des Dachstuhls mit nur acht gezielten Schlägen ins Gebälk gehämmert hatte.
Zimmermann Torsten Walsch war recht zufrieden mit Lautas Bürgermeister Hellfried Ruhland, der unterhalb der Richtkrone den symbolischen letzten Nagel des Dachstuhls mit nur acht gezielten Schlägen ins Gebälk gehämmert hatte.

Von Mirko Kolodziej

Für die erwachsenen Gäste beim Richtfest an der neuen Laubuscher Feuerwache gab es gestern Sekt, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ließen sich die gereichte Soljanka schmecken. Landkreis-Dezernent Geert Runge hatte zuvor angesichts des fertiggestellten Rohbaus an der Grube-Erika-Straße gemeint: „Die Jugendabteilung kann gar nicht groß genug sein.“ Jene der Freiwilligen Feuerwehr Laubusch besteht immerhin aus elf Mädchen und Jungen.

Ab dem Sommer werden sie das Knoten, das Schläucherollen und die Gerätekunde am neuen Standort üben. Denn dann soll der Bau, der den Steuerzahler mehr als eine halbe Million Euro kostet, fertig sein. Ab sofort wird am Innenausbau gearbeitet. Gestern schlug Bürgermeister Hellfried Ruhland symbolisch den letzten Nagel ins Gebälk. Er brauchte nur acht Hammerschläge, bevor Zimmermann Torsten Walsch verkünden konnte: „Der Richtkranz grüßt als frohes Zeichen ...“

Walsch und seine Kollegen vom Holzbau Rösch aus Groß Düben hatten in den letzten Tagen gut 20 Kubikmeter Kiefernholz in die Höhe gewuchtet. Das Dach sieht konstruktiv nun so aus, als ob es locker die hoffentlich lange Karriere von Feuerwehrmann Falk halten wird. Der Zehnjährige ist einer der elf Laubuscher Jugendfeuerwehrleute und malte sich beim Festschmaus im künftigen Schulungssaal schon einmal aus, was er da in Zukunft nutzen darf: „Müsste schick aussehen!“ Vor allem die schon gestandenen Kollegen des Jungen dürften sich aber auf die Verbesserung der Bedingungen für ihren Dienst freuen, auf ausreichend Platz für zwei Fahrzeuge und auch auf die modernen Umkleidekabinen.

Viel schiefgehen wird wohl nicht mehr. Nötige Nachträge für den Bau hat Lautas Stadtrat abgenickt und das, was am meisten gefürchtet wurde, blieb aus – der Winter. „Die Witterung hat uns in die Karten gespielt“, resümierte ein zufriedener Bürgermeister. Hellfried Ruhland will den Neubau als „sichtbares Zeichen für Laubusch“ verstanden wissen, wo man zuletzt mit der Stadt nicht immer zufrieden war. Ob Ruhland das sichtbare Zeichen irgendwie hilft, wird man nächste Woche sehen, wenn er bei der Bürgermeister-Wahl gegen Frank Lehmann antritt.



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