Rathaus spricht von Orange-Box-Abriss
Hoyerswerda. Die Tage der Orange Box an der Bautzener Brücke sind offenbar gezählt. Ziemlich genau 14 Jahre nach Fertigstellung des einst als „Bürgerzentrum für den Stadtumbau“ konzipierten, aber seither immer nur sporadisch genutzten Ausstellungsbaus geht die Stadtverwaltung von einer baldigen Beseitigung aus.
In der Antwort auf eine Anfrage von Stadtrat Detlef Degner (AfD), der sich schon häufiger nach dem Schicksal der Orange Box erkundigt hat, heißt es, es sei vorgesehen, das Grundstück zum Verkauf auszuschreiben.
Es scheint wohl auch einen Interessenten zu geben, denn das Rathaus lässt wissen, die Bebauung werde mit veräußert:
Die Orange Box wird somit voraussichtlich von dem künftigen Erwerber abgerissen.
Es sei stattdessen eine Bebauung geplant, die sich in die Umgebung einfügt. (red)
Kommentare zum Artikel:
Cornelia Seifert schrieb am
Mit großer Verwunderung muss ich lesen, dass die Stadt sich damit trägt, das Grundstück zu verkaufen und damit der Abriss der Orange Box vorgesehen ist. Schade! Dieser besondere Ausstellungsbau könnte für den Stadtumbau ein Meilenstein sein. Es hätte vielleicht mal durch Beratungen in den entsprechenden Gremien auf die Tagesordnung gehört, um so Ideen und Anregungen zum Beleben der Orange Box zu sammeln. Wieder für mich eine vertane Chance, dass Hoyerswerda einen besonderen Bau zur Verbindung Altstadt – Neustadt hat.
Mit freundlichen Grüßen.
Conny Seifert
Thomas Häntschke schrieb am
"Es sei stattdessen eine Bebauung geplant, die sich in die Umgebung einfügt."
Leider geht nicht hervor, was sich baulich in die Umgebung einfügt, aber es wird schon so sein, dass wieder eine überwiegende Grünfläche mit Bäumen aus dem Stadtbild verschwindet.
MfG Thomas Häntschke
Hansy Hein schrieb am
Warum wurde diese "Orange Box" überhaupt dort hingestellt?
In all den Jahren seit diese da steht, hatten wir nicht einmal die Möglichkeit, diese zu betreten. War die Box seit Bau auch nur einen Tag offen? Ich glaube, da wurde wieder mal viel Geld für Sinnloses herausgeworfen, denn unsere Fußwege zum Beispiel zwischen Heine-Straße und Wasserturm sind derart marode wie auch viele Straßen.
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