Radwegbau ist keine schnelle Angelegenheit


von Tageblatt-Redaktion

Radwegbau ist keine schnelle Angelegenheit
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Beim grundhaften Ausbau der Straße zwischen Geierswalde und Tätzschwitz in diesem Jahr ließ das Landratsamt Bautzen daneben auch einen neuen Fahrradweg anlegen - hier zu sehen. Allerdings gibt es im Kreisgebiet nach wie vor viele Stellen, an denen sich Radler die Straße mit den Autos teilen müssen.

Nicht bloß der Allgemeine Deutsche Fahrradclub findet, dass der Radwegbau hier deutlich zu langsam vorwärtsgeht. Auch die Befragung zum Mobilitätskompass der Sächsischen Zeitung ergab beim Thema durchgehende Fahrradwege bloß eine Schulnote von 3,7.

Laut SZ gibt es nur an 41 Prozent der Bundes- und Staatsstraßen im Kreis Radwege. Aber: Laut Landesamt für Straßenbau und Verkehr liegt der Zeitrahmen allein für die Planung bei mindestens acht Jahren. Gleichzeitig sei die Nachfrage sehr hoch.

Wenn es klappt, setzt schnell Gewöhnung ein, wie nach der Fertigstellung des Weges an der B 97 / Elsterstraße 2020 in Hoyerswerda. Eines der nächsten versprochenen Projekte ist ein Radweg auf dem Elsterdamm in Richtung Geierswalder See. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Michael Nickel schrieb am

Leider haben der Landkreis und die Planer vergessen, den kombinierten Fuß- und Radweg in Tätzschwitz beginnen zu lassen. So müssen alle die ersten 200 Meter auf der Straße laufen bzw. fahren, um dann den neuen Fuß- und Radweg nutzen zu können. Hier hätte man mehr Weitsicht erwarten können. Platz wäre ja gewesen.

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