Radlerin in der Friedrichsstraße verunfallt
Hoyerswerda. Mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden ist am Mittwoch eine Frau nach einem Unfall in der Altstadt. Die Polizei teilt mit, die 72-Jährige sei am frühen Nachmittag mit dem Fahrrad in der Friedrichsstraße unterwegs gewesen, als sie verunfallte.
Weiter heißt es, die geringe Straßenbreite habe eine Rolle gespielt. Denn die Frau sei von einem Auto überholt worden und habe sich mangels Sicherheitsabstands bedrängt gefühlt. Beim Ausweichversuch fuhr sie dann gegen den Bordstein und stürzte. (red)
Kommentare zum Artikel:
Peter Freilich schrieb am
Genau aus diesem Grund habe ich Kieselsteine in meinem vorderen Fahrradkorb. Ich werfe sie immer schön hinterher und lächel dabei, denn aufregen bringt ja nichts.
Ronny Hoffmann schrieb am
Herr Freilich, Sie sind ja mal ein richtiges Vorbild. 🙄 Ganz ehrlich – das bringt es? Gegenseitige Rücksichtnahme, es sind nicht immer nur die Autofahrer Schuld, aber das ist natürlich immer das einfachste. Ach so, ich hoffe, die Kieselsteine sind auch etwas größer, damit sie nicht durch den Fahrradkorb fallen.
Sylvia Henze schrieb am
Deswegen fahre ich auf solchen engen und gebogenen Straßen auf dem Gehweg. Ich fahre mit dem Dreirad und da hat man das Gefühl, dass das Rad umkippt. Wünsche der Frau gute Besserung.
Thomas Häntschke schrieb am
Bei der Friedrichsstraße stellt sich die Frage:
Welche Strecke war es? Fünferkreuzung in Richtung Bahnübergang oder in Richtung Kirchstraße?
Bei beiden Abschnitten kann ich mir jedoch das richtige Verhalten, 1,5 m Abstand zu Fahrradfahrenden, des Fahrzeugführers nicht vorstellen, wobei in Richtung Kirchstraße das Überholen gar nicht möglich sein sollte, da dieser Abschnitt auf beiden Seiten meist mit abgestellten Fahrzeugen so schmal ist, das gerade noch ein Fahrzeug durchpasst.
Auch in die andere Richtung gibt es immer wieder abgestellte Fahrzeuge, sodass das Überholen unter Einhaltung der 1,5 m nicht möglich ist.
Für mich ergibt sich somit, wie schon geschrieben:
Der Fahrzeugführer hat sich falsch verhalten, was natürlich keine einfache Schuldzuweisung darstellt, sondern sich eben aus den Straßengegebenheiten ergibt!
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