Prozess um Unfalltod in Hoyerswerdas WK III


von Tageblatt-Redaktion

Prozess um Unfalltod in Hoyerswerdas WK III
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Der fahrlässigen Tötung ist eine Frau aus der Stadt vom Amtsgericht schuldig gesprochen worden. Die Mittfünfzigerin musste sich in dieser Woche verantworten, weil sie als Autofahrerin voriges Jahr in einen Unfall im WK III verwickelt war, an dessen Folgen ein 86-Jähriger im Krankenhaus starb.

Der Mann saß auf einem Fahrrad, als der Pkw ihn anfuhr. Die Frau war laut Gutachten mit 22 km /h unterwegs und ist bisher noch nie mit Verkehrs- oder anderen Delikten auffällig geworden. Richter Daniel Lakomy sagte, sie habe – mit gravierenden Folgen –vielleicht eine oder zwei Sekunden nicht aufgepasst.

Er verhängte das von Staatsanwalt Ludger Altenkamp beantragte Strafmaß: 3.600 Euro Geldbuße. Die Rede war von einem sehr geringen Grad des Verschuldens. Die nunmehr vorbestrafte Frau und ihr Anwalt akzeptierten das Urteil, es ist damit rechtskräftig. (red)

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